Wir gratulieren zu "60 Jahren POLO-KAL"!
LUX: Vielen Dank. Ich möchte Ihre Glückwünsche aber an die Poloplast Pioniere des Jahres 1957 weitergeben, die mit viel Courage ein damals beinahe revolutionäres Produkt auf den österreichischen Markt gebracht haben. Kunststoff war zu dieser Zeit ein neuartiger Werkstoff, für Hausabflussrohre waren andere Materialien in Verwendung. Den Mut für Innovationen haben wir bis heute behalten und mit POLO KAL XS - POLOKAL gibts es mittlerweile schon in der vierten Generation - erneut bewiesen.
Sie haben vor Kurzem (2015 mit "60 Jahre Poloplast" und nun mit "60 Jahre POLO- KAL") gleich zwei runde Jubiläen begangen - wie fühlen Sie sich?
LUX: Eine meiner persönlichen Überzeugungen lautet: ,Zukunft braucht Herkunft'. Ich fühle mich als Teil einer erfolgreichen Unternehmensgeschichte mit einer klaren strategischen Perspektive für die Zukunft. Wir arbeiten permanent an der Fortsetzung der Erfolgsge schichte von POLOKAL. 60 Jahre POLOKAL heißt vor allem 60 Jahre POLOKAL in Österreich. Seit einigen Jahren gelingt es uns, dieses Erfolgsmodell auf internationale Märkte zu übertragen. Rohrsysteme aus traditionellen Materialien wie PVC, grauem HT oder Guss sind in vielen Ländern heute noch Stand der Technik. Das bietet uns enormes Potenzial für innovative Differenzierung. Was plant Poloplast für das kommende Jahr? LUX: Die Fortsetzung unserer ambitionierten Investitionspolitik. Für 2017 und 2018 sind das Investitionen in einer Höhe von über 20 Millionen Euro in die Erweiterung unserer Infrastruktur, neue Fertigungsan lagen und innovative Produkte. Neue Produkte kommunizieren wir aber erst, wenn diese zur Serienreife entwickelt wurden. Das ist unsere Linie, der wir treu bleiben. Kann man das Rad bzw. das Rohr neu erfinden?
Wie viel Spielraum ist da noch entwicklungstechnisch?
LUX: Ich bin überzeugt, dass die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten mit Kunststoff bei weitem nicht ausgeschöpft sind. Viel wichtiger ist aber unsere Philosophie. Wir haben einen Leitspruch: Pure Progress. Das heißt, dass uns gut nicht gut genug ist. Wir wollen optimale Ergebnisse erzielen und diese immer wieder übertreffen. So schaffen wir entwicklungstechnischen Spielraum - aus eigener Kraft und das auch dort, wo vermeintlich keiner ist.
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Lesen Sie das Interview auf Seite 60 der aktuellen Ausgabe 11/2017.