Bereits 1995 entwickelte Alois Mochart die Installationsboxen und gründete die Firma mhs GmbH. „Der österreichische Installateur“ sprach mit ihm und Katja Mochart über die Einsatzmöglichkeiten von Installationsboxen.
Welche Produkte gibt es von Ihnen?
Katja Mochart: Wir haben uns bemüht, in der Sanitär- und Heizungstechnik im Bereich der Auslassgestaltung (Sichtbereich der Kunden) Techniken anzubieten, wo neben einer schnellen Montage auch alle Qualitätsanforderungen erfüllt werden.
Wie kamen Sie auf die Idee, Installationsboxen zu entwickeln?
Alois Mochart: Mit der Standardisierung der Kunststoffleitungen und der damit verbundenen geringen Stabilität ist der Aufwand für eine ÖNORM-gerechte Auslassgestaltung wie Wärmedämmung, Schallentkoppelung, Kondensatsicherheit sowie die millimetergenaue Installation kaum durchführbar geworden. Gerade hier setzt die mhs-Boxtechnik ein, wo in kurzer Montagezeit jede Norm bei weitem übertroffen wird.
Unser Produktionsbetrieb hat sich aus einer Installationsfirma entwickelt, in der versucht wurde, Probleme in der Installationstechnik zu minimieren bzw. auszuschalten. Das System wurde aus Aufgabenstellungen der täglichen Arbeitspraxis entwickelt. Ich hatte die Idee, sämtliche Komponenten, die für die Rohinstallation im Heizungs- und Sanitärbereich notwendig sind, in eine Installationsbox zu integrieren.
Was sind die Vorteile?
Alois Mochart: Dieses System bietet den Installateuren einen immensen Zeitvorteil, eine komfortable Art der Installation, und zusätzlich werden mit der normgerecht ausgestatteten Installationsbox mögliche Fehlerquellen, die bei der herkömmlichen Montage an der Tagesordnung stehen, weitgehend ausgeschaltet.
katja mochart: Der Installateur bringt mit der Verwendung der mhs-Boxtechnik eine große Montagesicherheit in sein Unternehmen und hat im Verkauf überzeugende Argumente in der Bauvorbereitung.
In der Lagerführung bedeutet es eine 80-prozentige Stückreduktion. Der Installateur hat eine garantiert hochwertige Montageleistung, die er mit jedem Mitarbeiter seines Unternehmens erreicht, erfüllt alle Normen und reduziert den Montageaufwand erheblich, eröffnet die Möglichkeit einer späteren Bodenverrohrung (Risikominimierung) und kann auf eine werksseitige Dichtheitsprüfung verweisen.
Was bedeutet es für die Arbeit des Installateurs?
Katja Mochart: Der Installateur wird beim Kunden noch mehr als Fachmann gesehen.
Alois Mochart: Mit der mhs-Technik wird ein außergewöhnlich tiefgehender Rationalisierungsprozess gestartet, der im Bereich der Arbeitsvorbereitung einsetzt, über normgerechte Auslassgestaltung führt und gleichzeitig die Entstehungskosten senkt.
Welches Einsatzgebiet?
Alois Mochart: mhs-Boxtechnik unterstützt die Auslassgestaltung in der Sanitär-Heizungs- und Abflussrohrführungstechnik und hebt damit die Qualität der Ausführenden.
Die mhs-Boxtechnik deckt die Anwendungen im Mauerwerk, Trockenausbau, Holzriegelbau bis hin zum Betonbauteil ab.
Wie sieht die Zukunft von Installationsboxen aus?
Alois Mochart: Fachleute und Planer sind der Meinung, dass es neben der hohen Installationsqualität, der kurzen Montagezeiten und der damit günstigen Entstehungskosten kaum Motivationen geben wird, zur „Teilinstallation“, die mit hohen Aufwand und Risiko, sowie kostenintensiv besetzt ist, zurückzukehren.
Sie haben auch ein Schulungszentrum, was bieten sie hier an?
Katja Mochart: Die neu vorgestellten Produkte von mhs, wie mhs-Flüster-box (hohe Schallschutzleistung im selektiven Wohnbau) und die mhs-Legio-box (legionellenfreie Trinkwasserverrohrung) gepaart mit der mhs-Uni-box, wo eine Box alle Anforderungen an die Bausituation (Mauer, Gips, Holz etc.) löst, sind Kreationen um die Besten der Branche zu unterstützen. Das Schulungszentrum von mhs, dass ab Juni Planern und Installateuren zur Verfügung steht, wird diese Produkte näherbringen.
Vielen Dank für das Gespräch.
Alles fix und fertig in einer Box
1995 hatten Alois Mochart die Idee für Installationsboxen. Er wollte sich damit die tägliche Arbeit erleichtern.
- Wachstum nur mit Qualität
- Kontinuität und Kundendiesnt