Der Ohmpilot zieht überschüssige Energie gezielt zur Warmwasseraufbereitung heran und gibt sie, dank der stufenlosen Regelung, von nahezu null bis neun Kilowatt effizient an die Verbraucher im Haushalt weiter. Dadurch kann der Betreiber den gesamten erzeugten Strom nutzen. Anwendungsgebiete sind vor allem Heizstäbe in Boilern und Pufferspeichern, aber auch Infrarotheizungen oder Handtuchtrockner. Mit dem Ohmpilot ist die Ansteuerung von zwei Heizstäben möglich. Die Kommunikation erfolgt über die universellen Schnittstellen WLAN, LAN, oder Modbus RTU. Der Verbrauchsregler wird einfach montiert und online über das installierte Web-Interface in Betrieb genommen. Die saubere und störfreie Ansteuerung der Verbraucher schont das Stromnetz und verlängert die Lebensdauer der Heizanlage. "Mit der typischen Größe einer PV-Anlage von fünf Kilowatt Peak können mit dem Ohmpilot selbst an einem teilweise bewölkten Tag 150 Liter Warmwasser von zehn auf circa 40 Grad Celsius erhitzt werden. An sonnigen Tagen lassen sich mit dem durchschnittlichen Energieüberschuss sogar 300 Liter von zehn auf 60 Grad Celsius erwärmen. Das ist vor allem in der Sommer- und Übergangszeit von Vorteil, da herkömmliche Heizanlagen nicht verwendet werden müssen. Anwender profitieren zudem von verringerten Energiekosten und einer verbesserten Amortisationszeit der gesamten Anlage", erklärt Martin Hackl, Leiter Solar Energy, Fronius International GmbH.
Auszeichnung für den Fronius Ohmpilot
Mit dem Ohmpilot hat Fronius vor kurzem den „MTP Gold Medal Award“ gewonnen. Der polnische Preis, der im Rahmen der Messe GreenPower vergeben wird, steht für herausragende Innovationskraft. Der Ohmpilot vereint die Bereiche Strom, Heizung und Warmwasser, optimiert das Gesamtenergiesystem von Privathaushalten und verbessert so die Eigenverbrauchsquoten von PV-Anlagen.
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