„Wenn man ein E-Auto besitzt, dann will man dieses auch mit Sonnenstrom fahren“,erklärt Martin Hackl, Global Director Solar Energy bei Fronius. „Allerdings ist man oft nicht zu Hause, wenn der Strom aus der eigenen PV-Anlage verfügbar ist.“Hier setzt Fronius an. Denn die Sonnenstromexperten denken die Elektromobilität weiter und ermöglichen es, den tagsüber gespeicherten Strom am Nachmittag oder Abend in das E-Autos zu laden. „Es geht darum, eine Energielösung zu haben, die gewährleistet, dass das E-Auto wirklich grünen Strom erhält“, führt Hackl aus. „Dazu muss das Gesamtpaket stimmen.“
Wie der grüne Strom ins Auto kommt
Im Grunde haben Besitzer eines Elektroautos drei Möglichkeiten, ihren Stromer zu laden. Die einfachste, aber auch ineffektivste Methode ist, das Auto bei Bedarf einfach an die Steckdose oder die Wallbox zu hängen und die im Moment verfügbare Energie zu nutzen. Damit kann der Anwender oft nur eine geringe Steigerung des Eigenverbrauchs erzielen. Ein Großteil des Stroms kommt aus dem Netz. Um die Batterie des E-Autos intelligent zu laden, werden neben einer PV-Anlage auf dem Dach ein Fronius Wechselrichter mit integriertem Energiemanagement und eine kompatible Wallbox, also eine Ladestation für Zuhause benötigt. Der Wechselrichter signalisiert der Wallbox wenn ein Stromüberschuss vorhanden ist und diese lädt dann das E-Auto – dadurch lässt sich der Eigenverbrauch typerweise um weitere 20 Prozent steigern. Durch die dynamische Laderegelung1und einem zusätzlichen Fronius Energiespeicher steigt der Eigenverbrauchsanteil, je nach Anlagengröße und Konsumationsverhalten, auf bis zu beinahe 100 Prozent. Bei dieser Methode leitet das Energiemanagement tagsüber erzeugten Überschuss-Strom zur Pufferung in eine Fronius Solar Battery und ruft ihn ab, wenn er gebraucht wird, um Sonnenstrom zu tanken. „So lässt sich Elektromobilität wirklich sinnvoll und durchdacht nutzen“, sagt Hackl. „Erweitert man sein System auch noch mit einem Fronius Ohmpilot, der nicht verwendeten Strom zur Warmwasserbereitung heranziehen kann, erhält man die ökonomisch sinnvollste Lösung und erreicht den höchsten Grad an Autarkie“.