Dem Gebäudesektor wird bei der Entwicklung von nachhaltigen Energieversorgungssystemen ein großes Umsetzungspotenzial zugesprochen. Grund dafür ist die Entlastung der Versorgungsnetze durch die dezentrale Integration regenerativer Energiesysteme und der gleichzeitigen Nutzung des eigenen Speicherpotenzials. Zudem ermöglicht die Kombination mit KWKK-Systemen und Lastverschiebungs-Technologien eine wesentliche Verbesserung der Versorgungssicherheit.
Reales Nutzerverhalten
Aus diesem Grund wurde das "Energetikum" der FH Burgenland als interdisziplinäres Living-Lab konzipiert. In nur acht Monaten Bauzeit wurde das hochmoderne Modellgebäude errichtet.
"Um regenerative Energiesysteme weiter ausbauen zu können, brauchen wir eine intelligente Vernetzung zwischen Erzeuger, Verbraucher und innovativen Speichertechnologien", erklärt Dr. Christian Heschl, Studiengangsleiter für Gebäudetechnik und Gebäudemanagement, der maßgeblich an der Konzeption des neuen Gebäudes mitgewirkt hat. "In diesem Zusammenhang nimmt zukünftig das Gebäude als Energieversorger und -speicher einen besonderen Stellenwert ein. Genau hier setzt das Energetikum an."
Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 34 der aktuellen Ausgabe 7-8a/2015!