Das Weingut im burgenländischen Andau wurde im Jahr 1983 von Johann Scheiblhofer gegründet und ist seither beständig gewachsen. Aktuell werden 85 Hektar Weingärten kultiviert und zusätzlich Trauben angekauft. Zu den Kunden zählen Gastronome und Weinliebhaber ebenso wie der Lebensmittelhandel. Jährlich werden rund 1,5 Millionen Flaschen Wein abgefüllt und vermarktet.
Viel mehr als ein Weinproduzent
Im Jahr 2000 stieg mit Erich Scheiblhofer der Sohn des Hauses in das Unternehmen ein. Er besucht seit Jahren weltweit Weingüter und bringt die besten Ideen zur Umsetzung mit nach Andau. Erich Scheiblhofer: "Von Anfang an war klar, dass wir nicht nur umweltbewusst Wein produzieren, sondern dass auch unsere gesamte Bautätigkeit und der damit in Verbindung stehende Energiebedarf nicht nur am letzten Stand der Technik, sondern auch nachhaltig sein muss." Das Unternehmen zählt nunmehr zu den größten Weingütern im Burgenland.
Die Devise: nachhaltig bauen
Das gesamte Betriebsareal umfasst rund 15.000 m2 Büros, Lager- und Abfüllhallen, einen Shop, Verkosträume sowie ein Gästehaus und ein Eventgebäude. Die neu errichtete Hall of Legends des Weinguts dient nicht nur als Lager für über 3.000 Barriquefässer, sondern auch als 1.200 m2 große -Multifunkionshalle. Mit einer Sound- und Lichtanlage wird das Gebäude zum perfekten Veranstaltungsort für Business-Events, Firmenfeiern oder private Feste. Mit rund 2.400 Sonnenstunden pro Jahr und 500 mm Jahresniederschlag zählt Andau zu den sonnenreichsten Orten in Österreich. Unter diesen Umständen reifen nicht nur außerordentliche Trauben, sondern bringen auch PV-Anlagen Höchstleistungen. Die Photovoltaikanlage mit 1.140 Modulen und einer Leistung von 268 kWp liefert einen Jahresertrag von rund 255.000 kWh. Das reicht, um etwa 70 Haushalte mit Strom zu versorgen. Im Endausbau soll die Leistung auf 648 kWp mehr als verdoppelt werden. Der gewonnene Solarstrom dient zur Energieversorgung der etwa 18 Daikin Luft-/Wasserwärmepumpen.
Den ungekürzten Artikel lesen Sie auf Seite 38 bis 39 der aktuellen <link epaper>Ausgabe 1-2/2019.