Der globale Energiebedarf wird sich bis 2050 mehr als verdoppeln prognostizieren Experten. Wissenschaftliche und technologische Fortschritte sind für die Bewältigung dieser Herausforderungen der Zukunft von wesentlicher Bedeutung. Um für derartige Entwicklungen gewappnet zu sein, gab eine Summer School an der FH Burgenland Nachwuchsforscherinnen und -forschern aus Österreich und Osteuropa einen Überblick über aktuelle Themen und nachhaltige Technologien. Das Besondere: Internationalität Die "6th International Summer School on Sustainable Buildings for Europe" ist ein 10-tägiges Programm in englischer Sprache, das vom Department Energie-Umweltmanagement der FH Burgenland am Campus in Pinkafeld organisiert wird. Gastgeberin Éva Fernández-Berkes, Hochschullehrerin aus dem Department, leitet dieses Programm, an dem 24 Studierende aus Slowenien, der Slowakei, Ungarn und der Tschechischen Republik sowie 19 österreichische Studierende teilnahmen. Sie behandelten die Themen Energieeffizienz von Gebäuden, Chancen und Grenzen der erneuerbaren Energietechnologien sowie die ökologische Bewertung von Energiesystemen. Abgesehen von den theoretischen Inputs war das Ziel der Woche, praktische Lösungen mit Hilfe von Laborarbeit und Exkursionen zu vermitteln. Kursleiter und Gastdozenten deckten ein breites Spektrum internationaler Erfahrungen ab. Partneruniversitäten sind die Universität Maribor mit den Fakultäten für Elektrotechnik und Informatik sowie für Architektur, die Hochschule für Technik und Wirtschaft mit der Fakultät für Architektur in Budapest, die Fakultät für Ingenieur- und Informationstechnik der Universität von Pécs, die Technische Universität der Slowakei und die Fakultät für Bauingenieurwesen der Technischen Universität in Prag.
Lernen - aber mit viel Praxis
Das Programm umfasste 60 Lehreinheiten. Die Teilnahme und Erfüllung der Anforderungen sicherte den Studierenden 4 ECTS-Credits an ihren Heimatuniversitäten. "Für die Studierenden ist es eine einmalige Gelegenheit unterschiedliche Ansichten kennenzulernen und gemeinsam eine Lösung für ein reales Projekt zu erarbeiten", meint Projektleiterin Éva Fernández-Berkes. Dieser Ansicht ist auch der slowenische Student Dražen Baketarić: "I believe what I most liked here was to be able to work with fellow students from different educational backgrounds with the aim to achieve the same goal."