7-8a/2020

Frauenpower im SHK-Handwerk

Rabmer-Gruppe
Ulrike Rabmer-Koller: „Gerade im Fachkräftebereich ist es wichtig, das Potenzial der Frauen entsprechend zu nutzen!“
Rabmer-Gruppe

Hier dreht sich alles um die Damen der Branche: Dieses Mal erzählt uns Mag.a Ulrike Rabmer-Koller, Geschäftsführerin der Rabmer Gruppe, ihre Geschichte.

von: Ursula Wastl / Mag.a Ulrike Rabmer-Koller

Ich wurde als jüngste Tochter eines Unternehmer-Ehepaars im Bau- und Installationsbereich geboren und hab sozusagen des „Unternehmer-Gen“ in die Wiege gelegt bekommen. Als Kind war ich schon immer mit meinem Vater auf den Baustellen unterwegs und war fasziniert von Technik und Innovation. Während des BWL-Studiums habe ich auch schon stundenweise im Betrieb meiner Eltern gearbeitet. Nach dem Studium habe ich ein Praktikum in den USA gemacht und war dann für zwei Jahre bei einem Maschinenbau-Unternehmen im Bereich internationales Beteiligungsmanagement und Controlling tätig, bevor ich dann 1992 wieder ins elterliche Unternehmen eingestiegen bin. Ab 2002 habe ich mich auch in der Interessenvertretung engagiert, 2003 folgte der Ruf ins Präsidium der Wirtschaftskammer OÖ und im Jahr 2015 dann ins Präsidium der Wirtschaftskammer Österreich, wo ich bis Juni 2020 als Stellvertreterin von Christoph Leitl und Harald Mahrer tätig war.

Gibt es genug Frauen in der Branche?
Frauen sind im Bereich Bau und Installationen sicherlich noch zu wenig vertreten. Dies liegt vor allem daran, dass sich Mädchen immer noch für eine Ausbildung in den meist typischen „Frauenberufen“ entscheiden. Hier braucht es dringend Maßnahmen, damit schon im Kleinkindalter das Interesse für technisch-handwerkliche Berufe geweckt wird. Ich habe es bei mir selbst gesehen – dadurch, dass ich schon als Kind immer wieder auf Baustellen unterwegs war, hat mich der technische Bereich schon sehr früh fasziniert. Auch bei meinen beiden Kindern habe ich schon sehr früh das Interesse an Technik geweckt und freue mich sehr, dass beide, sowohl meine Tochter als auch mein Sohn, eine technische Ausbildung gewählt haben. Ich finde es generell sehr wichtig, dass es in allen Bereichen Männer und Frauen gibt. Denn Studien belegen, dass gemischte Teams durchaus erfolgreicher sind. Wenn sich mehr Frauen für technische Berufe entscheiden, ergibt sich eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Gerade im Fachkräftebereich ist es wichtig, das Potenzial der Frauen entsprechend zu nutzen. Ich freue mich, dass in meinem Unternehmen immer wieder auch Mädchen Technik-Luft schnuppern und sich dann auch für technische Berufe entscheiden.

Lesen Sie den ungekürzten Beitrag auf Seite 12 der aktuellen Audsgabe 7-8a/2020 oder als e-paper am AustrianKiosk!


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