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Hackschnitzel für den höchsten Leistungsbereich

© Hargassner
Blick in einen nagelneuen Stufenvorschubrost für den Hargassner MAGNO, in Kaskade bis zehn MW Leistung.
© Hargassner

Diese Hochleistungs-Heizungsanlagen sind kon­zipiert für Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft und Gärt­nereien, Nahwärmenetze für Kommunen und Wohnbau.

von: Manfred Strobl

Wahre Powerpakete sind die Hargassner Industrieheizungen, konzipiert für ­Gewerbe- und Industriebetriebe, Hotellerie, Landwirtschaft, öffentliche Gebäude, Mehrzweckbauten, großflächigen Wohnbau oder für Nahwärmekraftwerke von Kommunen und Mikronetzen.

Vier Kessel für 1.000 Haushalte

Der MAGNO erreicht als Einzelanlage bis zu 2,5 MW Heizleistung und lässt sich für höchsten Wärmebedarf als Kaskade bis zu maximal zehn MW in Reihe schalten. Das entspricht dem Wärmebedarf von ca. 1.000 Haushalten.Die ausgereifte Technologie garantiert hohe Zuverlässigkeit und beste Verarbeitungsqualität. Der Brennstoff ist günstiges Hackgut. Wahlweise stehen Modelle mit Unterschubfeuerung für trockenes Holz oder mit Flachbett-Vorschubrost zur Verfügung. Zweiterer trocknet feuchte Hackschnitzel – bis zu 60 Prozent Wassergehalt – vor. Das ermöglicht einen Wirkungsgrad bis 93 Prozent.

Nahwärmekraftwerke und Mikronetze

Das Prinzip der Nahwärme – dem dezentralen Heizen – besteht darin, nicht selbst heizen zu müssen. Ein zentrales Biomasse-Nahwärmenetz versorgt mehrere Haushalte bis hin zu einer kleineren Ortschaft mit Wärme. Das eigenständige Heizhaus beinhaltet den Heizraum sowie den Brennstoff-Lagerraum. Vom Heizhaus führen gut isolierte Leitungen zu den einzelnen Wärmeabnehmern. Nahwärmenetze stellen für den Endkunden eine der komfortabelsten Arten zu heizen dar.

So muss weder ein Heiz- noch ein Lagerraum im eigenen Haus einkalkuliert werden, noch hat man als reiner Wärmeabnehmer etwas mit der Bereitung der Wärme zu tun. In jedem angeschlossenen Gebäude wird eine Übergabestation montiert. Diese speist die Wärme in das lokale Heizsystem ein – z. B. in ein Einfamilienhaus. Die Kunden zahlen nur die tatsächlich verbrauchte Menge an Wärme. Das wird in der Übergabestation gemessen. Die meisten Nahwärmenetze verwenden Hackgut. Wenn sich z. B. Kommunen für eine neue Anlage entscheiden, wird diese exakt an die Erfordernisse vor Ort angepasst.

Beispiel Eschenau

Ein aktuelles Beispiel aus der Praxis: In der Gemeinde Eschenau in NÖ setzt man auf eine krisensichere Wärmeversorgung und fördert damit auch die heimischen Landwirte. Die Fernwärmegenossenschaft Eschenau entschied sich nach mehr als zwei Jahrzehnten im Mischbetrieb mit Öl für die Spitzenabdeckung zu 100 Prozent auf zwei kraftvolle Hargassner Biomasse-Heizkessel MAGNO umzustellen.So kann auch die Entscheidung getroffen werden, anstatt einem großen lieber zwei kleinere Kessel zu betreiben. Einer von beiden stellt dann den geringeren Wärme­bedarf im Sommer sicher.

Im Winter wird der zweite Kessel dazu­geschaltet oder dient auch dazu, später als ­Reserve für zusätzliche Gebäude und Wohnhäuser weitere Wärmeleistung bereitstellen zu können. Zusätzlich erhöht sich die generelle Ausfallsicherheit.

Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 34 in der aktuellen Ausgabe 9/2023!


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