5a/2012 Badplaner 2012/2013 Sanitär
Die berührungslosen Geberit-Waschtischarmaturen 185 und 186 (Bild) funktionieren ab sofort ohne Fremdstrom. Foto: Geberit

Händewaschen & Strom erzeugen

Ein Mikrokraftwerk treibt die berührungslosen Waschtisch­armaturen von Geberit an.

Berührungslose Waschtisch-Armaturen senken den Wasserverbrauch in hochfrequentierten Bereichen deutlich. Bislang waren sie zum Betrieb allerdings auf eine externe Stromversorgung angewiesen. Geberit, europäischer Marktführer in der Sanitärtechnik, hat diesen Nachteil nun kompensiert: nämlich mit einem innovativen Mikrokraftwerk, das den Druck des fließenden Leitungswassers zur Stromerzeugung nutzt. Angebracht wird das kompakte Kraftwerk unter dem Waschtisch. Ein netz- und batterieunabhängiger sowie wartungsarmer Betrieb der berührungslosen Waschtisch-Armatur ist damit garantiert.

Generator auf dem Eckventil
Der Generator des kleinen Stromproduzenten ist direkt auf das Eckventil der Frischwasserleitung montiert und speist die gewonnene Energie in einen Hochleistungsakku. Dieser liefert den benötigten Strom zum Betrieb der elektronisch gesteuerten Geberit Armaturen Typ 185 und 186. Das Mikrokraftwerk ist derart leistungsfähig, dass schon mit lediglich 80 Sekunden Nutzung pro Tag genügend Energie für den reibungslosen Betrieb produziert wird. Das entspricht durchschnittlich etwa 20 Benutzungen pro Tag. Seine ganze Stärke spielt das Mikrokraftwerk aus, wenn es in mittel- und hochfrequentierten öffentlichen Bereichen wie etwa Flughäfen, Schulen und Einkaufszentren zum Einsatz kommt. Ideal ist der Einsatz auch in ökologisch und energietechnisch zertifizierten Bauten.

Vorteile für Umwelt und Installateure
„Als europäischer Marktleader in der Sanitärtechnik ist es für uns sehr wichtig, stets innovativ und nachhaltig zu arbeiten. Mit dem integrierten Wasserkraftwerk für unsere berührungslosen Waschtisch-Armaturen stellen wir unseren Kunden unser nachhaltiges Know-how und neueste Technik zur Verfügung“, betont Clemens Rapp, Geschäftsführer von Geberit Österreich. Der Sanitär-Pionier schafft damit sozusagen eine Win-Win-Win-Situa­tion: Neben den Kunden profitieren nämlich auch die Umwelt und nicht zuletzt die Installateure. Denn das Mikrokraftwerk ist werkseitig zu einer kompakten Einheit zusammengebaut und wird zusammen mit der Waschtischarmatur anschlussbereit ausgeliefert, was den Installationsaufwand deutlich reduziert. Außerdem erübrigt es sich, Stromleitungen und Steckdosen zu installieren, wodurch jeder zusätzliche Planungs- und Koordinationsaufwand der Vergangenheit angehört.

Deutlich längere Wartungsintervalle
Der Hochleistungsakku hat eine Lebensdauer von mindestens zehn Jahren, weshalb die Wartungsintervalle wesentlich länger sind als beim Batteriebetrieb. Das reduziert die Kosten für Wartung und Unterhalt. Dank des Akkus entfällt der Stand-by-Verbrauch eines Netzteils, und gegenüber einer batteriebetriebenen Stromversorgung reduziert sich der Sonderabfall beim Austausch der Batterien. Darüber hinaus ist das Mikrokraftwerk so konzipiert, dass alle Elemente rezykliert werden können. Wie von Geberit gewohnt, wurde auch auf das Äußere großer Wert gelegt und in Zusammenarbeit mit Tribecraft eine elegante Hülle aus weißem Kunststoff entwickelt. „Aufgrund seiner gestalterischen und funktionalen Vorzüge wurde das Mikrokraftwerk mit dem iF design award 2012 ausgezeichnet. Wir sind sehr stolz darauf, da dies unsere Marktführungsposition im Bereich Sanitärtechnik bestätigt“, unterstreicht Clemens Rapp. Die Geberit Waschtisch-Armaturen Typ 185 und 186 mit au­tarker Stromversorgung sind ab sofort lieferbar.


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