Der Handwerkerbonus wurde heuer verstärkt nachgefragt. Konkret sind für 2017 nur noch 4,1 Mio. Euro freies Förderbudget verfügbar. "Das heißt: Jetzt noch schnell die letzten freien Mittel sichern", sagt die Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk, Renate Scheichelbauer-Schuster.
Zum Vergleich: Anfang Juni waren es noch 6,5 Millionen Euro, die Mittel werden also in einigen Wochen ausgeschöpft sein. Nach Berechnungen der Bausparkassen wurden von 2016 bis Ende Mai 2017 Arbeitsleistungen in Höhe von rund 211,5 Mio. Euro ausgelöst, und das bei einer Förderhöhe von bis dahin 33,5 Millionen Euro. "Für das Gewerbe und Handwerk ergibt sich daraus die klare und dringende Empfehlung an die Politik, diese Förderung weiter fortzusetzen", so Scheichelbauer-Schuster: "Der Handwerkerbonus ist für die Konsumenten wichtig, denn er ist ein Anreiz den regionalen Betrieb zu beauftragen und nicht einen Pfuscher ums Eck. Damit ist der Handwerkerbonus ein ganz wichtiges Element für Klein- und Kleinstbetriebe, denn er stärkt die Betriebe in den Regionen."
Am häufigsten wird der Handwerkerbonus in Niederösterreich nachgefragt. 26,6 Prozent aller Anträge kamen bisher aus NÖ, gefolgt von Oberösterreich (24,75 Prozent), der Steiermark (17,8 Prozent), Wien (6,48 Prozent) und Kärnten (6,41 Prozent).