12/2021 Sanitär

Individuell und bedarfsgerecht

Quelle: Viega
Mehr Platz: raum­sparende Vorwand­konstruktionen mit dem System „Prevista Dry Plus“.
Quelle: Viega

Die Gründe, warum Sanitäranlagen von manchen Menschen nur schwierig zu nutzen sind, können sehr unterschiedlich sein. Umso wichtiger ist es, diese Aufgabenstellung bereits in der Planungsphase eines Sanitärraums mitzudenken. Mit dem richtigen Vorwandsystem – etwa dem „Prevista Dry“ und „Prevista Dry Plus“ von Viega – lassen sich viele Barrieren bereits im Vorfeld ohne ­zusätzlichen Aufwand vermeiden oder zumindest deutlich verringern.

von: Martin Pechal

Wenn über barrierearme Bäder im ­privaten Umfeld gesprochen wird, ist damit in der Regel die bodengleiche Dusche als zentrales Ausstattungselement gemeint. Um für einen solchen Duschplatz die maximale Bewegungsfreiheit zu erreichen, spielt jedoch die optimale Platzierung der Dusch­fläche im Raum eine entscheidende Rolle. Gleiches gilt für das WC oder den Waschtisch, damit diese auch von Rollstuhlfahrern genutzt werden können. Am flexibelsten lassen sich die notwendigen Bewegungsflächen über ein Vorwandsystem wie „Prevista Dry Plus“ im Trockenbau realisieren: Durch die bei ­Bedarf mit 145 mm sehr geringe Bautiefe und die variablen Bauhöhen des Schienensystems wird selbst in knapp bemessenen Bädern praxisgerecht der notwendige Installationsraum für Zuleitungen und Unterputz-Armaturen geschaffen. Die freie Grundrissplanung mit den vor Ort passgenau abzulängenden Montageschienen dieses Viega-Vorwandsystems eröffnen außerdem sämtliche Freiheiten ­einer kreativen Badgestaltung.
So entsteht nicht nur ein barrierearm funktional konzipiertes Bad, sondern ein in sich stimmiger Wohlfühlraum, der im ersten Schritt durch die attraktive Gestaltung, im zweiten genauso durch den hohen Nutzerkomfort überzeugt.

Großes Plus: Höhenverstellbarkeit
Zu diesem Nutzerkomfort gehört neben den bodenebenen Flächen auch die Möglichkeit, die Sitzhöhe der WC-Keramik an die individuellen Bedürfnisse anpassen zu können. Ein wichtiges Konstruktionsmerkmal des WC-Vorwandelements „Prevista Dry“ ist daher die Variabilität in der Höhe: Die Höhe der Befestigungsbolzen für die WC-Keramik ist bei der Erstmontage zwischen 33 und 39 cm variabel. So lässt sich die Sitzhöhe ganz einfach auf das in diesem Umfeld bevorzugte Niveau bringen.  Für die normgerechte Ausstattung als „Behinderten-WC“ sind darüber hinaus spezielle „Prevista Dry“-Vorwandelemente mit Mon­tageflächen zur Befestigung von Stützgriffen lieferbar. Für Privatbäder und gehoben aus­gestattete öffentlich-gewerbliche Sanitär­räume, die – wie in Hotels – von unterschiedlichsten Zielgruppen frequentiert werden, bietet „Prevista Dry“ zudem Vorwandele­mente mit Höhenverstellung von WC und Waschtisch durch die Nutzer. Per Knopfdruck passt hier jede Person die individuelle Komforthöhe selbst an. Die Sitzhöhe des WCs lässt sich dabei um 8 cm verändern, die Höhe des Waschtischs sogar um 20 cm. Der entscheidende Montagevorteil dieser ­Elemente für den Fachhandwerker: Die ­Höhenverstellung erfordert keinen Strom­anschluss, sondern funktioniert mit einer Gasdruckfeder. Bäder und Sanitärräume ­können mit den Viega-Vorwandelementen also auch im Rahmen einer Teilsanierung ­kostengünstig nachgerüstet werden.

Diesen Beitrag finden Sie ungekürzt auch ab Seite 30 der aktuellen Ausgabe 12/2021!


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