Intelligente Nutzung von Energiedaten

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BEENIC, das junge Start-Up im deutschen EWE-Konzern, das unter der Marke BEENERA digitale Geschäftsmodelle für haushaltsnahe Dienstleistungen entwickelt, beteiligt sich am Förderprojekt SmartU des Green-Energy-Lab, der Forschungsinitiative für nachhaltige Energielösungen und Teil der österreichischen Innovationsoffensive „Vorzeigeregion Energie“ des Klima- und Energiefonds.

von: Redaktion

BEENIC GmbH, ein deutsches Start-up, das zum EWE-Konzern gehört, ist Partner im Förderprojekt SmartU, das Anfang September 2021 seine Arbeit aufgenommen hat. Zum Konsortium unter der Führung von Forschung Burgenland gehören neben BEENIC die österreichischen Landesenergieversorger Wien Energie, EVN Energievertrieb und Energie Burgenland. Das Forschungsprojekt will bis Ende August 2024 auf der standardisierten Hardware-Lösung aufsetzen, die in Österreich Smart-Meter-Daten in ein einheitliches Format konvertiert und über eine Schnittstelle bereitstellt. Das Projektergebnis werden Mehrwertdienste und Echtzeit-Services auf Basis einer standardisierten Low-Cost-Hardware-Umgebung sein, die Endverbraucher, Energieversorger und Verteilnetzbetreiber verbindet. Ziel ist es, dass die Lösungen für alle Kundengruppen nutzbar sind, die auf standardisierten Smart-Meter-Schnittstellen aufsetzen. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten der automatisierten Datenerfassung und -analyse sowie Anwendungen, die auf Verbrauchsdaten basieren.
Das Konsortium schafft mit seiner Arbeit eine Funktionalität, die das Potenzial der Smart Meter, Echtzeit-Daten automatisiert bereitzustellen, für unterschiedliche Anwendungsfälle nutzbar macht. Auch wenn die Smart-Meter-Infrastruktur bereits heute theoretisch Echtzeit-Daten liefern könnte, gelingt es wegen der verzögerten Datenbereitstellung derzeit nicht. Das Projekt setzt bewusst nicht auf die Verbrauchsdaten aus nicht kalibrierten und oft teuren Smart-Home-Systemen. Die oft unterschiedlichen Verbrauchsdaten führen zu Abweichungen von den abgerechneten Werten und verwirren die Kunden.
Das Spektrum der angedachten Mehrwertdienste umfasst die Analyse und Visualisierung der Daten, um ein Bewusstsein für den Energieverbrauch zu schaffen, Sicherheits- und Komfortfunktionen, die Einbindung in energierelevante Prozesse sowie die Marktkommunikation. Das Projekt verspricht ein hohes Potenzial für eine langfristige und nachhaltige Partizipation der Stakeholder in der Energiewende, indem nicht nur umwelt- oder technologiebewusste Nutzer, sondern auch die breite Masse erreicht werden. Zum ersten Mal werden eine Vielzahl von miteinander interagierenden Anwendungsfällen parallel und ganzheitlich in realen Situationen demonstriert und ihre technischen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen analysiert. Eine standardisierte Benutzeroberfläche, die Integration von über 200 Haushalten und drei Rollout-Pläne für die breite Implementierung der Lösung sind weitere Projektziele. 


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