Heizung Installationstechnik

Kaltes Wohnzimmer? Erste Hilfe, wenn die Heizung nicht geht!

Soluto (3)
Wartungstipps für Ihre Heizungsanlage und was bei Leckagen zu tun ist.
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Spätestens mit dem ersten Schneefall vergangene Woche ist in Österreich die Heizperiode eingeläutet. Bei nur wenigen Graden Außentemperatur kühlen Innenräume schnell aus. Ein böses Erwachen erleben dabei diejenigen, bei denen die Temperaturen selbst bei aufgedrehtem Heizkörper nicht steigen. Die häufigsten Ursachen und wie sie sich beheben lassen, erklärt Brand- und Wasserschadensexperte Soluto.

von: Redaktion

„Die Heizperiode beginnt zwar für viele erst mit dem Aufdrehen des Heizthermostats, eigentlich wäre aber eine ordentliche Wartung und Prüfung hinsichtlich der Funktionstüchtigkeit der Heizungsanlage im Spätsommer viel sinnvoller“, erklärt Martin Zagler, CEO Soluto. Denn sobald die Anlage sich im Vollbetrieb befindet, stellen größere Reparaturen oft eine Herausforderung dar und sind mit Ausfällen der Heizleistung verbunden. Davon sind jährlich Tausende Österreicher betroffen. So weit muss es aber gar nicht erst kommen, sagt Martin Zagler: „So paradox es sich anhört: Eine undichte Heizung wird meist mittels Flutungsverfahren ohne Stemmarbeiten wieder dicht. Dafür braucht es aber unbedingt einen Spezialisten.“  Oftmals wird ein Druckabfall in der Heizungsanlage durch ein Wiederauffüllen mit Wasser kompensiert. Gravierender ist die Lage, wenn die Heizung immer wieder aufgefüllt werden muss und wenn beim Nachfüllen kein Druck mehr aufgebaut werden kann. Dann ist ein Leck im System wahrscheinlich. In einem solchen Fall ist es wichtig, zeitnah einen Experten zu Rate zu ziehen, der die Leckage professionell und zerstörungsfrei orten und beheben kann. 
Mittels Druckprobe kann der Profi entscheiden, ob sich das Leck in der Heizungsanlage per Flutung mit einem Dichtmittel verschließen lässt. Bei größeren Leckagen ist eine professionelle Leckortung unbedingt anzuraten, bei der die undichte Stelle lokalisiert und der Schaden behoben werden kann. 

Aber auch mit kleinen Handgriffen lässt sich so manches kalte Zimmer wieder erwärmen:
Heizkörper freistellen
Damit die Wärme ordentlich zirkulieren kann, sollten alle Heizkörper möglichst freistehen. Große Gegenstände wie Sesseln und Sofas mindestens 50 cm vom Heizkörper vorrücken.

Richtig entlüften
Bei Heizthermen lässt sich der Druck am Manometer ablesen. Wenn eine Heizung nicht anspringt, liegt es also häufig am Druckverlust in den Heizungsleitungen. Schnelle Abhilfe verschafft das Entlüften der Heizkörper. Jedoch Vorsicht: Es sollte möglichst wenig Wasser durch das Entlüftungsventil entweichen, um den optimalen Wasserdruck im Heizsystem wiederherstellen zu können.

Heizung während der Heizperiode nie ganz abdrehen
Wichtig sowohl für das Raumklima als auch den Geldbeutel ist es, die Heizung nie komplett abzudrehen. Denn das Wiederaufheizen eines kalten Zimmers verbraucht bedeutend mehr Energie und verursacht so hohe Kosten.

Richtiges Lüften
Gerade im Winter sollte Stoßlüften an der Tagesordnung stehen. Das heißt mehrmals am Tag für fünf bis zehn Minuten das Fenster komplett öffnen. Durch gekippte Fenster entweicht lediglich wertvolle Wärme und es findet kein kompletter Luftaustausch statt.
 


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