Dieser Beitrag entstand, weil über diese Berufsgruppe, die aus Tausenden von tüchtigen Leuten unserer Branche besteht, noch nie berichtet wurde. Es handelt sich um die Berufskraftfahrer, die Tag für Tag dafür sorgen, dass die benötigten Installationsmaterialien zum richtigen Zeitpunkt an den rechten Ort kommen. Außerdem gehört der Fahrer zu der Gruppe im Großhandel, die den meisten persönlichen Kundenkontakt hat."Ich finde, es gibt zu wenig Respekt vor den Lkw-Fahrern. Wir regen uns als Autofahrer zwar oft auf, dabei sind die auf den Straßen unterwegs, weil wir Verbraucher das so wollen! Weil wir erwarten, dass am nächsten Morgen unsere Waren im Regal stehen", sagte VW-Vorstand Andreas Renschler, in diesem Konzern für die Nutzfahrzeuge zuständig ist. Man möchte hinzufügen, nicht nur im Regal - an der Baustelle müssen die Waren sogar noch dringender verfügbar sein, damit weitergearbeitet werden kann. Wenn es auch an Respekt fehlen mag, die "Kapitäne der Landstraße" werden mehr denn je gebraucht, denn das Versenden von Waren per Rohrpost oder das Beamen funktionieren halt einfach nicht. Die Lust am Fahren, verbunden mit mehr Freiheit, scheint das Hauptmotiv der Berufswahl für die meisten Wagenlenker zu sein. Ob das Lkw-Fahren sein Traumberuf sei, fragte ich einen von ihnen: "Ja, schon immer. Ich wollte nie ins Büro oder stationär arbeiten", war die Antwort. Als Grundstock des Berufsbildes gilt der Lkw-Führerschein und die Absolvierung der Module der Berufskraftfahrer-Fortbildung. Auch diese Branche geht mit der Zeit: Ich konnte bei einem großen Fuhrpark erstmals eine Frau als Fahrerin entdecken, die sich sehr zufrieden über ihre Arbeit ausließ.
Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 14 der aktuellen Ausgabe 11/2016!