Sanitär

Prost ohne Rost

Quelle: Risan
Quelle: Risan
Quelle: Risan
Quelle: Risan

Die Rohrsanierung von innen erspart den Komplettaustausch maroder Wasserleitungen.

Rost- und Kalkablagerungen in Trinkwasserleitungen schädigen die Rohrstruktur auf Dauer und machen eine Instandsetzung notwendig. Ein Komplettaustausch inklusive aufgestemmter Wände ist jedoch eine enorme finanzielle Belastung für die Eigentümer und bedeutet wochenlange Einschränkungen für die Mieter. Daher bietet sich die Innensanierung an, bei der das Rohr mit einem Luft-Sand-Gemisch freigeblasen und anschließend mit einer Kunststoffbeschichtung versiegelt wird. Allerdings gab es bisher kaum explizite Rechtsgrundlagen, wie dieses Verfahren durchzuführen ist und wie das Beschichtungsmaterial beschaffen sein sollte.

Um unsachgemäßen Sanierungen und Verunreinigungen des Trinkwassers durch ungeeignete Materialien vorzubeugen, ist die Rohrinnensanierung daher ab 2021 ausschließlich Fachbetrieben erlaubt, die die Vorgaben bezüglich Material und Verfahren der neuen gesetzlichen Bewertungsgrundlage des Umweltbundesamtes erfüllen. Die RISAN GmbH aus Starnberg hat diese Konformitätsbestätigung als bisher einziger Anbieter bereits erhalten. Das Beschichtungsmaterial wurde von RISAN speziell für den Einsatz in Trinkwasserrohren entwickelt, sodass gesundheitsschädliche Absonderungen ausgeschlossen sind.

Bei einer Instandsetzung der Leitung in Form einer Rohrinnensanierung mit Kunststoff betragen die Kosten oft gerade einmal die Hälfte eines kompletten Austausches. Jedoch gibt es zahlreiche Arten von Beschichtungsmaterialien mit unterschiedlicher Qualität – nicht alle sind gesundheitlich unbedenklich. Hinzu kommt, dass die staatlichen Richtlinien bisher eher Empfehlungen gleichkamen. Neben der Materialqualität hängt das Resultat einer Rohrsanierung auch von der professionellen Einbringung des Materials in die Leitung ab. Daher setzt die RISAN GmbH bei ihrem System auf ein selbst entwickeltes Harz in Kombination mit erprobten Maschinen, die eine professionelle Sanierung innerhalb kürzester Zeit gewährleisten. Da das Produkt nicht zugekauft sondern nach speziellen Vorgaben eigens gefertigt wird, behält das Unternehmen die Qualitätskontrolle in der Hand. Die eigene Rezeptur sorgt für eine besonders leitungsverträgliche Mischung und garantiert Langzeitbeständigkeit auch bei hohen Wassertemperaturen.

Zu Beginn der Sanierung blasen die Techniker zuerst Heißluft durch das wasserfreie Leitungsnetz, damit die Ablagerungen im Rohr trocknen und porös werden. Im Anschluss werden die gelockerten Bestandteile mit einem speziellen Luft-Sand-Gemisch entgegen der Fließrichtung in die Heizzentrale des Gebäudes geblasen. Dort werden Sand und Ablagerungen mit einer besonderen Maschine abgesaugt und in den Entsorgungskreislauf gegeben. Laufende Druckproben auf das Leitungsnetz mit Luft kontrollieren, ob das Netz während der Sandstrahlung dicht ist. So können eventuelle Leckstellen identifiziert werden, die sozusagen nur noch durch Rost zugedeckt sind. Wenn die Leitungen innen wieder sauber sind, wird das Harz im flüssigen Zustand durch die Leitung geblasen und mit Heißluft ausgehärtet. Dadurch wird das Rohrnetz auch langfristig vor neuen Ablagerungen und vor Korrosion geschützt.

Informationen
risan.eu

 


Das könnte Sie auch interessieren

© A.B.S. Silo- und Förderanlagen GmbH

Die A.B.S. Silo- und Förderanlagen GmbH präsentiert auf der Fachmesse IFH/Intherm das neue Pellet-Federsilo „Flexilo FEDER PLUS“ für mehr Lagervolumen…

Weiterlesen
Alle Fotos: © Grünbeck GmbH

Das von Grünbeck entwickelte, werkzeuglose cliQlock-Modulsystem revolutioniert die Montage von Wasseraufbereitungssystemen. Es spart Fachhandwerkern…

Weiterlesen
© FH Burgenland

Probleme in der Baubranche entstehen häufig durch das verzweigte Zusammenspiel verschiedener Beteiligter. Dabei stellt die Einhaltung der…

Weiterlesen
© Holter

Gegründet 1873, folgt HOLTER bis heute der Philosophie seines Gründers Franz Holter: „Sei gut zu den eigenen Leuten, sei deinen Kunden ein hilfreicher…

Weiterlesen
© Zewotherm

Der Systemhersteller ZEWOTHERM bietet seine hocheffiziente R290-Wärmepumpe „ZEWO Lambda“ ab sofort auch mit einer Heizleistung bis zu 20 kW an. Die…

Weiterlesen
Alle Fotos: © Dornbracht

Multidimensionale Wassererfahrungen auf 260 Quadratmetern: Im Rahmen der Milan Design Week 2024 hat der Armaturenhersteller Dornbracht erfolgreich…

Weiterlesen
Alle Fotos: © NLK/Filzwieser / PREFA / Croce & Wir

Vor Kurzem hat die Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu) nicht nur 22 Gemeinden für ihre PV-Offensive ausgezeichnet und 16 Gemeinden als…

Weiterlesen
Alle Fotos: © Keuco

Das Hotel VierJahreszeiten liegt idyllisch am Rande der Waldstadt Iserlohn, dem Tor zum Sauerland. Das Haus liegt unmittelbar an den Wäldern der…

Weiterlesen
Alle Fotos: © ACO/Julia Salzer

In einer Zeit, in der urbane Gebiete zunehmend mit den Herausforderungen von Starkniederschlägen und Flächenversiegelung konfrontiert sind, gewinnt…

Weiterlesen
© Reflex Winkelmann

Das neue Reflex NGV erweitert das Portfolio korrosionsgeschützter Membran-Druckausdehnungsgefäße der Reflex Winkelmann GmbH. Es übertrifft die…

Weiterlesen

Abonnement und Mediadaten

Sie wollen die führende österreichische Fachzeitschrift kennen lernen?
Sie wollen sich über Erscheinungstermine, Schwerpunkte und Werbemöglichkeiten informieren?

Hier sind Sie richtig.  

AbonnEment

Mediadaten

Termine

Österreichische Abfallwirtschaftstagung 2024

Datum: 24.04.2024 bis 26.04.2024
Ort: Wien

Förderung für Bad und Heizung in der Stadt

Datum: 29.04.2024
Ort: Wien, SHL-Center

Komponenten und Aufbau einer Kälteanlage

Datum: 30.04.2024
Ort: HTL Mödling

Vaillant Training: Photovoltaik

Datum: 06.05.2024
Ort: Wien

Mehr Termine

Anmeldung zum Newsletter

Herr / Mr  Frau / Mrs