Wenn Sie liebe Leser, dieses Heft in Ihren Händen halten, ist die erste große Branchenmesse - die "Energiesparmesse Wels" - schon so gut wie im Gange bzw. bald wieder vorbei. Auch die "Tiroler Hausbau und Energie Messe Innsbruck" oder die "Bauen und Energie" (in Wien) liegen bereits - die eine länger, die andere weniger lang - hinter uns. Einiges an Neuheiten, die im Zuge der vor uns liegenden "Energiesparmesse" gezeigt werden, dürfen wir Ihnen exklusiv und im Vorfeld der Veranstaltung in allen Ressorts der aktuellen Ausgabe präsentieren.
Doch nicht nur mit neuen Produkten wartet das Jahr 2019 auf - die im Dezember 2018 veröffentlichte ÖVGW-Richtlinie G K21 "Errichtung, Änderung und Fertigstellungsprüfung von Leitungen" (für Kunden-Erdgasanlagen) enthält einige interessante Änderungen. Darauf geht einerseits ein Kommentar auf Seite 15 dieser Ausgabe ein; andererseits finden Sie die Neuerungen ungekürzt auch auf unserer Homepage www.derinstallateur.at - nur soviel im Voraus: Die wichtigsten Änderungen betrafen Rohre und Verbindungstechnik, die Rohrverlegung sowie den Kontakt- bzw. Korrosionsschutz. Übrigens: U. a. bietet die Berufsschule Zistersdorf zur neuen Richtlinie Schulungen an. Die Termine für Februar und März finden Sie ebenfalls auf unserer Homepage! Parallel zur Fertigstellung dieser Ausgabe ging am 28. und 29. Jänner auch das erste Gebäudetechnik-Schnupper-Camp der HTL Mödling mit Unterstützung der Kinder HTL Mödling über die Bühne. Bereits zum Branchenstammtisch der Schule war eine hohe Zahl an Interessenten und potenziellen Partner gekommen. Zur großen Freude der Schulleitung waren neben BIM KR Michael Mattes auch zahlreiche Abgesandte der befreundeten Berufsschulen Zistersdorf und Pinkafeld unter den Gästen, mit denen ebenfalls eine engere Zusammenarbeit bzw. ein intensiverer Austausch angestrebt wird. Ein Interview zur neuen fünfjährigen Ausbildung zum HTL Ingenieur Gebäudetechnik finden Sie auf Seite 8 der aktuellen Ausgabe. Selbstverständlich liefern wir zudem einen umfassenden Nachbericht zum Branchenstammtisch der HTL Pinkafeld, welcher am 31. Jänner 2019 stattfand.
Last, but not least soll an dieser Stelle noch auf die Ungereimtheiten in Sachen Ölheizung - die sich natürlich auch optimal mit "Erneuerbaren" kombinieren lässt - eingegangen werden. Aus einem Schreiben von Senatsrat Mag. Dr. Cech (MA 37) vom 8. Jänner 2019 geht hervor, dass "(...) bestehende Ölheizungen auch im Falle einer größeren Sanierung (über 25 Prozent der Geb.udehülle) nach der Novelle weiterverwendet werden dürfen, aber nicht mehr neu errichtet werden dürfen. Wann eine Änderung so grundlegend ist, dass sie einer Neuerrichtung gleichzustellen ist, wird noch genauer festzulegen sein. Ein Austausch von Teilen einer Anlage gegen im Wesentlichen gleiche Ersatzteile (z. B. Kesseltausch) ist aber unbedenklich". BIM Mattes brachte dies mit einem Satz "Lieber alte Kessel mit neuem Öl nutzen" auf den Punkt - nicht zuletzt deshalb haben wir einen entsprechenden Beitrag (auf Seite 47) in die Berichterstattung aufgenommen. "Eine Modernisierung muss sich auch der Endkunde leisten können und wollen. Auch wenn neues Öl teurer ist: Eine gewissenhafte Anlagenoptimierung reduziert die Betriebskosten. Zudem kann Überschussstrom im Sommer verarbeitet und im Winter genutzt werden - bei einer Elektroheizung ist das nicht möglich, was meist vergessen wird", betonte Mattes auf Nachfrage. Mehr dazu in der kommenden Ausgabe 3/2019.
Doch nun: Bühne frei für die ausgewählten Highlights auf der "Energiesparmesse Wels". Das gesamte Redaktions-Team wünscht Ihnen eine ebenso informationsreiche wie unterhaltsame Lektüre. Zögern Sie nicht, sich mit Feedback und Ihren Anliegen an uns zu wenden.