10/2023 Sanitär

Wohlbefinden und Genesung fördern

© Zasoby Studio, Gestaltung: Zawieja Studio
Das Architekturbüro Zawieja Studio hat das Rehabilitationszentrum mit seinem neuen und innovativen Ansatz der Raumkonzeption zu einem menschenwürdigen und besonderen Ort gemacht – auch in den Bädern der Einrichtung.
© Zasoby Studio, Gestaltung: Zawieja Studio

Zawieja Studio überzeugt mit neuem Ansatz für Innenraumgestaltung und setzt auf HEWI. Innovation und die Forschungsergebnisse aus Studien waren Motor für die revolutionäre ­Umgestaltung des Neurologischen und Senioren-Reha­bilitationszentrums Neuroport in Poznan (Pl).

von: Martin Pechal

Zawieja Studio hat sich von den modularen Lösungen von ENTRO inspirieren lassen, die mit den HEWI-Produkten kompatibel sind und so eine durchgängige Ausstattung von der Tür bis zum Sanitärbereich bieten. In Polen sind Seniorenzentren oder Pflegeeinrichtungen oft veraltet und schlecht ausgestattet. Dass das auch anders geht, zeigt das junge Architekturbüro Zawieja Studio aus Poznań auf eindrucksvolle Weise. Es hat sich mit der Frage befasst, inwiefern Design und Innenarchitektur das Wohlbefinden und Zurechtfinden von alten und pflegebedürftigen Menschen positiv beeinflussen können. 

So entstanden ein innovatives Raumkonzept und visuelle Leitsysteme, die sich günstig auf Körper, Leib und Seele auswirken und stets die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten in den Fokus stellen. Bei der Realisierung fanden neben den Vorgaben zur barrierefreien Nutzbarkeit vor allem psycholo­gische und soziale Aspekte ihre Berücksichtigung.

Gedächtnis stimulierend 

In Anlehnung an die Forschungsansätze sehen die Patientenzimmer viel Raum zur individuellen Gestaltung durch persönliche Bilder und Gegenstände vor, um die Gedächtniszentren im Gehirn zu stimulieren. Zudem finden sich in der modernen Innenraumgestaltung immer wieder subtile Verknüpfungen zum Design der 1960er- und 1970er-Jahre. Die Anregung der Erinnerung trägt nicht nur zum persönlichen Wohlbefinden bei, sie fördert auch die Anpassung an die neuen Zimmer und die räumliche Orientierung der alten Menschen im Gebäude. Unterstützt wird dieser Effekt durch die Unterteilung des Gebäudes in verschiedene Farbzonen.

Der gezielte Einsatz von Farben und Farbkontrasten an Treppen, Türen und Funktionselementen ­fördert zudem die intensivere Wahrnehmung von Menschen mit Sehbehinderung oder Demenz. Deutlich zu sehen ist das beispielsweise an der dominanten Treppe, einer harmonischen Verbindung aus terracottafarbenem Lochblech und hellem Holz, die sich stark von den hellen Wänden abhebt und zugleich die klare räumliche Trennung des Treppenraums markiert.

Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 20 in der aktuellen Ausgabe 10/2023!


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