Sanitär

Zukunftsmusik

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REISSER Tochter KFK in Frankfurt will ab sofort die Kunden sowohl analog als auch digital abholen.
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Was braucht die Badausstellung der Zukunft? Wie sehen die Erwartungen der jüngeren Generationen aus? Darüber hat die REISSER AG nachgedacht.

von: Redaktion

Die Kunden sowohl analog als auch digital abholen – das sieht die neue Ausstellung der REISSER-Gruppe vor. Mit einem Pilotprojekt in Frankfurt am Main will sich das Unternehmen, das seit mehr als 150 Jahren in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik etabliert ist, einmal mehr als Vorreiter und Trendsetter einen Namen machen. Das hybride Konzept zielt auf vielfältige Generationen ab.    
Ein eigenes Team – bestehend aus Ladenbauern, Architekten und Innenarchitekten, Digitalmanagern und Fachleuten aus den Bestandsausstellungen – kümmerte sich um die Ausarbeitung und Realisierung des hybriden Ausstellungskonzepts. Im Sommer 2022 starteten bei KFK Kayser in Frankfurt die Umbaumaßnahmen. „Dieser Standort wurde für das Pilotprojekt ausgewählt, weil die Ausstellung bereits in die Jahre gekommen war. Wir wollen stets dem Zeitgeist voran sein. Dass wir jetzt den Startschuss des neuen Ausstellungskonzepts von REISSER gelegt haben, unterstreicht das deutlich“, sagt Vorstandsmitglied Patricia Montalti. Um das sehr spezielle Pilotprojekt zu starten, hat REISSER hier vor Ort eine offene Mannschaft gefunden. „Der Ausstellungsleiter und die Mitarbeitenden haben von Anfang an bewiesen, dass sie engagiert mitmachen und tatkräftig mitwirken wollen. Wir haben viel Unterstützung von so vielen tollen Menschen erfahren.“
Was braucht die Badausstellung der Zukunft? Und wie sehen die Erwartungen der jüngeren Menschen aus? Darüber hat sich das Management der REISSER AG schon lange Gedanken gemacht. Sich digitaler aufstellen. Mutiger bei der Präsentation von Trends sein. Und schauen, welchen Anklang das bei den Kunden findet. Darum geht es in der neuen Frankfurter Ausstellung. „Die Jüngeren suchen auf Pinterest und Instagram, holen sich Impulse im Internet für das eigene Bad. Diese Zielgruppe erreichen wir nicht allein mit einem herkömmlichen Rundgang“, weiß Montalti.

Touchpoints und digitale Tools
Am Betonwaschtisch startet ein Video: Der Besucher erfährt darin, dass die Kiesel vom Bodensee stammen, wie das Material konkret verarbeitet wird, welche Geschichte sich hinter dem Produkt verbirgt. „So etwas wird den Menschen immer wichtiger, viele haben längst ein neues Bewusstsein und wünschen sich mehr Erläuterungen und Hintergründe“, erklärt Julia Frühwald, Vertriebsmanagerin und Koordinatorin Ausstellungskonzeption. Die Digitalisierung treibt die SHK-Branche um, daher wird in Frankfurt der Digitalisierung mehr Aufmerksamkeit geschenkt. In digitalen Welten wird dem Kunden nun gezeigt, wie ein Bad nach der Auswahl von Produkten bei ihm zu Hause aussehen wird.
An verschiedenen Touchpoints und mit Hilfe diverser digitaler Tools kann man sich anschauen was passiert, wenn der Fliesenspiegel wechselt, man eine andere Oberfläche wählt, das Material oder Design tauscht. Die Besucher können sich selbständig durch die 800 Quadratmeter große Ausstellung bewegen, sich über Erklärvideos informieren und anhand von Beispielen inspirieren lassen.

Digitale Themen finden ihren Platz
Ziel ist es, Kunden sowohl digital als auch analog abzuholen. Das hybride Ausstellungskonzept sieht vor, dass neben dem klassischen Grundkonzept sämtliche digitale Themen kontinuierlich weiterentwickelt und regelmäßig aktualisiert werden.
Wie eine Stadt ist die neue Ausstellung aufgebaut: Am Rande finden sich 23 Kojen, jede trägt ihren eigenen Namen und transportiert eine Geschichte. Bei der „Hüttengaudi“ ist es urig und das Bad ist mit viel Holz gestaltet, wohingegen sich „Wie damals“ mehr in Richtung Vintage zeigt. Eine pinke Wand, luxuriöser Marmor und viel Platz für Beautyprodukte gibt es in der „Aufhübschzone“, das Familienbad präsentiert sogar eine Kinderbrause. „Jedes Bad hat eine Story und wir haben den Raum dazu gestaltet“, sagt Frühwald. Drei weitere Ausstellungsboxen hat der Exklusivlieferant Talsee ausgestattet.
Die Besonderheit ist der so genannte Marktplatz in der Mitte der Ausstellung. Ob Präsentation von Neuheiten oder Trends, ob Events oder Aktionen: Hier gibt es immer wieder etwas zu erleben und zu entdecken. Zu sehen sind aktuell beispielsweise Echtholzmöbel in Kombination mit Stahlbecken – durch 60 Prozent weniger CO2-Ausstoß bei der Produktion zeigen diese Produkte, wie Nachhaltigkeit im Sanitärbereich umsetzbar ist. Frühwald: „Wir können mehr als Bad, daher beherbergt die neue Ausstellung auch ganz bewusst das Thema Heizung.“ Ob Wärmepumpe, Pelletofen oder Dachkollektoren: Die Besucher erfahren, dass REISSER nicht nur den Sanitärbereich abdeckt. Vor Ort können sie sich auch über intelligente und nachhaltige Heiztechnik informieren.


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