5/2020 Installationstechnik

BIM-to-Field – Hilti bringt den digitalen Plan auf die Baustelle

Engie
Je komplizierter das Projekt, desto wichtiger sind gute Zusammen­arbeit und klare Kommunikation.
Engie

Die Planung von Bauvorhaben unterliegt einem tiefgreifenden Wandel, da zunehmend Projekte umfassend digital geplant und interdisziplinär umgesetzt werden – ein Projektbericht.

von: Redaktion

Die eingangs erwähnten Probleme stellte auch ENGIE Gebäudetechnik vor eine große Herausforderung in der Planung der Technikzentrale beim BVH Donauzentrum, da in Bestand geplant wurde, ohne die genauen Gegebenheiten vor Ort zu kennen bzw. digitalisiert zu haben. „Wir als ENGIE Gebäudetechnik wollen uns BIM-fit machen, damit wir die Wünsche des Kunden nach einem BIM-Modell und Arbeitsmethoden nach BIM erfüllen können. Ziel ist es, unseren Workflow zu digitalisieren. Das bedeutet für uns, Routinetätigkeiten zu automatisieren, um damit Zeit und Ressourcen zu schaffen“, so Gerald Tesar, Leiter technische Projektsteuerung bei ENGIE Gebäudetechnik.

Unterstützung 
Hier kam die Firma Hilti mit der PLT 300 ins Spiel. „Die PLT 300 ist eine Ein-Mann-Totalstation und zeichnet sich durch die Einfachheit in der Bedienung aus“, erläutert Gerhard Planitzer, technischer Berater für optische Messtechnik bei Hilti. Mit der PLT 300 konnte die ENGIE Gebäudetechnik den gesamten relevanten Bestand (Raumgeometrie, Anschlusspunkte der Verteilungen, Pumpenflansche usw.) in der Technikzentrale vermessen und den digitalisierten Bestand in das BIM-Modell (Revit Software) einspielen – Stichwort „Field-to-BIM“. Auf Basis dieser Messpunkte konnte anschließend die detaillierte Rohrleitungsplanung durch die ENGIE Gebäudetechnik erfolgen. Dies war der erste Schritt im durchgängigen BIM-Workflow unter dem Motto „Wir bringen den digitalen Plan auf die Baustelle“.
Im Rahmen der neuen „BIM Design Services“ von Hilti wurde durch das Hilti-Engineering der Gesamtaufwand definiert („BIM Framework“), danach die Befestigungslösungen bemessen („BIM Lead -Engineering“) und modelliert („BIM Modelling“). Dabei wurden sämtliche relevante Details modelliert, um einen möglichst ressourcenschonenden Einsatz für die Vorfertigung zu gewährleisten, wie beispielsweise die Kalkulation der Gewindestangenlänge. Die abschließenden Ausführungs-details für die Montage und Datenlisten für die optische Datenübertragung auf der Baustelle wurden dem Kunden als „BIM Output“ übermittelt.

Starke Lösung
Die Hilti „BIM Design Services“ stellen einen völlig neuartigen und nachhaltigen Weg in der Zusammenarbeit sowie in der Planung von Installationen dar. Es werden alle Aufwände, die für die Bemessung, Modellierung und den benötigten Output notwendig sind, bereits vorab definiert und abgestimmt. Anhand der Verbindlichkeit im „BIM Framework“ werden in Folge die Leistungen gemäß des Hilti-BIM-Abwicklungsplans für die Installationen und Montage abgearbeitet.

Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 56 der aktuellen Ausgabe 5/2020!


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