5/2023

Das Ländle zeigt mit guten Ideen auf

Quelle: Die Fotografen
Ing. Karl-Heinz Strele, LIM Vorarlberg.
Quelle: Die Fotografen

Das dritte unserer Landesinnungsmeister-Interviews führt uns nach Vorarlberg – genauer gesagt nach Dornbirn. Mit LIM Ing. Karl-Heinz Strele sprach der „Gelbe“ u. a. über seinen privaten Heizungstausch, mögliche Zukunftsszenarien und die Vorarl­berger Event-Highlights des Jahres.

von: Martin Pechal

Perfektion auf höchstem Niveau verspricht die Homepage des Vorarlberger Betriebs Strele Installationen GmbH – Qualität hat Bestand, das weiß man (nicht nur) im Ländle. Seit über 50 Jahren vollendet das Unternehmen meisterliches Handwerk in den Bereichen Heizung, Bad, Sanitär, Solar sowie Klima für Neubau, Altbau und Umbau – der „Gelbe“ fragte nach aktuellen Begebenheiten und Zukunftschancen der Vorarlberger Fachhandwerksbetriebe:

Wie zufrieden sind Sie mit dem vergangenen Jahr und was sind die wichtigsten Anliegen für 2023?
Strele: 2022 war ein intensives Jahr mit viel Arbeit und Kundenan- bzw. -nachfragen, aber auch mit unzähligen Herausforderungen und Hürden, die es zu meistern galt. Preissteigerungen, Lieferschwierigkeiten, mehr Nachfrage als freie Kapazitäten sind nur einige der ohnehin bekannten Themen. Innungsseitig erkennen wir, dass in Zeiten florierender Geschäfte Zukunfts- und Gestaltungsthemen der Branche leider etwas in Vergessenheit geraten. 2023 spüren wir nun angesichts der allgemeinen Verunsicherung, der enormen Preissteigerungen und des Zinsanstiegs eine Normalisierung des Geschäftsverlaufs mit neuen Herausforderungen wie z. B. dem einbrechenden Wohnbau-Segment, zurückhaltender Investitionsbereitschaft für Bad und Heizung etc.

Was rät die Innung den Installateuren aktuell, wenn es um Kundenanfragen rund um die Umrüstung bestehender Gasthermen geht?
Strele: Die mögliche Antwort ist stark situationsbezogen, und es gibt nie nur die eine richtige Lösung. Wo es möglich ist, soll natürlich ein neues Heizsystem mit einem nichtfossilen Energieträger eingesetzt werden.

Erneuerbare Energie ist doch zu befürworten, oder? Woher sollte diese Ihrer Meinung nach kommen, und wird (jemals) genug davon vorhanden sein?
Strele: Die nun endlich eingeläutete Energiewende ist ein langwieriger, komplexer Prozess mit allen aktuell erkennbaren und noch kommenden Aufgaben, die so ein tiefgreifender Wandel mit sich bringt. Es wird vieles probiert, intensiv geforscht, Neues entsteht. Die Stellschrauben "Verbrauchsprozesse optimieren" sowie "Energie- und Ressourcenverbräuche reduzieren" bergen noch ein riesiges Potenzial. Ich bin sehr davon überzeugt, dass uns am Ende des Tages mehr als genug leistbare, erneuerbare Energie aus den verschiedensten Gestehungsquellen zur Verfügung stehen wird.

Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 6 der aktuellen Ausgabe 5/2023 oder am AustriaKiosk!


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