9/2014 Sanitär

Ideen für die Bäder der Zukunft

Das Bad der Zukunft - ressourcenschonend statt elektronisch aufgemotzt. Credit: FH Graz

Odörfer und Grohe fragten Studierende der Fachhochschule Joanneum, wie sie das Bad von morgen bauen würden.

Seit 210 Jahren gibt es die Firma Odörfer. Dieses Jubiläum nahm der Grazer Haustechnik-Großhändler zum Anlass, einen Blick in die Zukunft zu werfen – oder besser, werfen zu lassen. Denn gemeinsam mit Grohe Österreich trat  das steirische Familienunternehmen an die Fachhochschule Joanneum heran, um die Studierenden des Lehrgangs nach ihren Visionen zum „Bad der Zukunft“ zu befragen.

Bedürfnis zu Träumen
Der Studiengang für Industrial Design an der FH Graz genießt europaweit einen hervorragenden Ruf. Die Studierenden lernen hier anwendungsorientiertes Produktdesign unter Berücksichtigung der Anforderungen von Material, Technik, Ergonomie und Marketing. Es geht also nicht nur um das Erfinden schöner Dinge, sondern vor allem auch um die Umsetzbarkeit, die Reproduzierbarkeit im Herstellungsprozess und darum, mit der Entwicklung eines Produkts auch ein reales Bedürfnis zu befriedigen.

Vom Briefing zum Produkt
Anfang des Jahres traten Odörfer und Grohe an die Fachhochschule heran und schlugen das Projekt zum „Bad der Zukunft“ vor. Das Projekt wurde auch deshalb ausgewählt, weil es erstmals die Möglichkeit bot, im Bereich „Interior Design“ zu arbeiten, erklärt Scherr. Im März startete die Klasse mit einem Minimal-Briefing. In einem ersten Schritt arbeiteten die Studierenden in sechs Arbeitsgruppen zu je zwei bis drei Personen jeweils drei Umsetzungsvorschläge aus, von denen dann im nächsten Schritt einer ausgewählt und ausgearbeitet wurde.

Ressource und Raum statt Elektronik
Eine der Konstanten ist die Nutzung des verfügbaren Raums. Es geht darum, die zur Verfügung stehende Fläche optimal auszunutzen und im Idealfall auch als Wohnraum nutzbar zu machen. Flexible, platzsparende Anwendungen haben Zukunft. Zur optimalen Raumausnutzung gehört derzeit schon die barrierefreie Gestaltung des Bads – eine Erfahrung, die Susanne Schneider täglich bestätigt sieht.
Auch innovative Technik gewinnt an Bedeutung – dabei spielt die Elektronik jedoch keine Hauptrolle, sondern hat lediglich Assistenzfunktion. Im Zentrum der Innovationen stehen neue Materialien, die neue Verbindungstechnologien und Raumgestaltung ermöglichen.
Die dritte Konstante ist die verbesserte Ressourcennutzung, wobei der schonende Umgang mit dem Lebensmittel Wasser – in weiten Teilen der Welt ein seltenes und kostbares Gut – im Zentrum steht.

Lesen Sie den ungekürzten Bericht ab Seite 30 der aktuellen Ausgabe 9/2014!


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