Im Herbst dieses Jahres haben Baumeister, Fachplaner, Installateure und andere interessierte Fachleute die Möglichkeit, sich in einem neuen Seminar über die Bauteilaktivierung in Gebäuden mit hoher solarer Deckung weiterzubilden. In zwei Wochenend-Seminaren am 20./21. Oktober und am 10./11. November 2017 werden in Theorie und Praxis die Grundlagen zur solarthermischen Bauteilaktivierung vermittelt. Das Themenspektrum reicht von den neuen gesetzlichen Anforderungen im Neubau über Solarthermie mit hohen solaren Deckungsgraden bis hin zu Umsetzungsbeispielen und Ergebnissen aus der Begleitforschung des Förderprogramms "Demoprojekte Solarhaus" des Klima- und Energiefonds. Die Theorie-Tage finden an der Donau-Universität Krems statt. Für Samstag, 21. Oktober, ist eine halbtägige Exkursion zu Sonnenhäusern mit solarthermischer Bauteilaktivierung vorgesehen. Die Referenten sind Experten der Donau-Universität Krems, des Forschungsinstituts AEE - Institut für Nachhaltige Technologien (AEE INTEC) und der Initiative Sonnenhaus Österreich.
Das Programm im Überblick:
Freitag, 20. Oktober 2017: Anforderungen im Neubau (Klimaschutz, EU-Gebäuderichtlinie, OIB-Richtlinie 6, Wohnbauförderung), bauphysikalische Grundlagen (Behaglichkeit, Komfort, Wärmestrahlung in Innenräumen) als Randbedingungen / Einsatzgrenzen der Bauteilaktivierung
Samstag, 21. Oktober 2017: Fachexkursion (halbtägig), anschließend Grundlagen der Bauteilaktivierung (Auslegung, Dimensionierung), Betonspeicher
Freitag, 10. November 2017: Vermittlung von Grundlagen der Solarthermie und hoher solarer Deckungsgrade, Betriebsweisen, Anlagenstagnation und Regelungsstrategien
Samstag, 11. November 2017: Umsetzungsbeispiele, Simulation von Gebäuden mit Bauteilaktivierung, Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitforschung realer Systeme