Der Bau wird inklusive seiner Haustechnik als innovatives und nachhaltiges Gesamtprojekt umgesetzt. Zwischen den zwei bestehenden Gebäuden wird ein Zubau errichtet, der beide Bestandsbauten miteinander verbindet. Der Komplex wird in Trockenbauweise aus CLT (cross laminated timber) Massivholzplatten hergestellt und innen mit Gipsfaserplatten verkleidet. Eine große aktivierte Lehmwand trägt zur Klimaregulierung innerhalb des Gebäudes bei. An 365 Tagen pro Jahr kann gleichzeitig geheizt und gekühlt werden. Die Reaktionszeiten können getestet, dokumentiert und veröffentlicht werden.
"Ein spezieller Vorführraum wird es unseren Kunden ermöglichen, das schnelle Umschalten zwischen Heizen und Kühlen binnen kürzester Zeit zu erleben.", freut sich Thomas Baumgartner, Leiter F&E. Zwei Pufferspeicher – einer gefüllt mit kaltem und einer mit warmen Wasser – wird dieses Projekt ermöglichen. Ergänzt werden diese durch eine Kaskaden-Wärmepumpe und ein spezielles Fundament-Absorber-System. "Diese Investition ist der nächste notwendige und logische Schritt, unsere Wachstumsphase zu unterstützen", so Variotherm-Geschäftsführer Alexander Watzek. Für die Umsetzung des bauökologischen Projekts werden ausschließlich regionale Handwerker herangezogen. Es wird eine Zertifizierung nach dem klima:aktiv-Standard angestrebt.
Spatenstich für Variotherm-Zubau
Am 6. März 2017 wurde die Baustelle mit dem Spatenstich von Variotherm Heizsysteme in Leobersdorf offiziell eröffnet. Ein erweitertes Betriebsgebäude soll künftig mehr Platz schaffen.
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