Sanitär

Trends in Sachen Designbäder

Duravit (alle Bilder)
Die Serie Viu/XViu glänzt in post-industrieller Eleganz.
Duravit (alle Bilder)

Mit den Neuheiten für die ISH 2019 hat Duravit ganzheitliches Bad-Design in Perfektion gezeigt. Die neuen Serien von Duravit vereinen perfekt aufeinander abgestimmt aktuelle Trends moderner Designbäder.

von: Redaktion

Kombinationen aus geometrischen Konturen mit organischen Formen und Mustern, erzeugen in. den neuen Duravit-Serien emotionale Spannung. Sie wird verstärkt durch eine neue Farbigkeit – von Weiß Matt bis Schwarz Matt – in Kombination mit neuen Oberflächen wie Glas oder Metall. Die digitale Vernetzung von Produkten ist ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft im Bad.

Organische Formen
Bereits Frank Lloyd Wright, Pionier der organischen Architektur, holte sich seine Inspiration in der Natur. Der legendäre Architekt integrierte organische Formen in seine Werke und strebte damit eine Harmonie des Objekts mit der Umgebung an. Mit den aktuellen Neuheiten folgt Duravit diesem Gedanken: geschwungene Linien und dynamische Rundungen charakterisieren die Neuheiten Viu/XViu, D.1, Happy D.2 Plus und Starck T, die ihre Spannung aus dem Zusammenspiel mit geometrischen Linien beziehen. Bei der Serie Viu/XViu entsteht durch die Verknüpfung organischer Formen mit präziser Geometrie eine post-industrielle Eleganz. Gemeinsam mit sieger design erreicht Duravit dabei eine bislang unerreichte Perfektion im Detail. Das Highlight bildet eine Waschplatz-Variante auf Basis der von Duravit patentierten c-bonded Technologie: außen äußerst klar als Rechteck definiert, innen organisch sanft geschwungen. Entlang der Hahnlochbank setzt sich die Kante als dezente Linie nach außen hin fort. Das feine Detail des waagrechten Überlaufs im Becken unterstreicht die horizontale Ausrichtung der Außenform. Innen folgt die Keramik der Weichheit des Wassers. Mit der Armatur D.1 setzt Duravit in Zusammenarbeit mit den Designern Matteo Thun und Antonio Rodriguez ein eigenständiges Statement im Bad. Die zylindrische Grundform mündet in einem superflachen Auslauf und erreicht dadurch eine perfekt proportionierte Form. Bei den kreisrunden Spiegeln von Happy D.2 Plus finden sich organische Formen im bionisch-geometrischen Dekor der umlaufenden Lichtbänder. Kreis und Kreisbogen stellen ein designprägendes Element dieser Serie von Duravit und sieger design dar. Der fließende Übergang von der runden Basis in die geometrische „T“-Form verkörpert das charakteristische Designmerkmal der Accessoiresserie Starck T von Duravit und Philippe Starck. Es erinnert an eine organische Baumstruktur - an eine Verästelung. In jedem Teil der Serie findet sich dieses Gestaltungselement und bildet damit die wiederkehrende, ikonische Signatur.

Farben, Materialien und Oberflächen
Im digitalen Zeitalter sind viele haptische Erlebnisse mit der Berührung der Tastatur oder des Smartphones verbunden. Authentische Oberflächen helfen dem Menschen, sich zu erden und den Bezug zur realen Welt zu erhalten: Einer der Gründe, weshalb Mattfarben im Interior-Design einen der größten Trends darstellen. Im Bad schaffen samtig matte Oberflächen und Holz eine wohltuende, wärmende Atmosphäre. Mit den neuen Mattglasuren für Waschtische und WCs in Hell und Dunkel eröffnet Duravit außerdem eine noch größere Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten. Das samtige Finish schafft eine zurückhaltende Eleganz und überlässt Hochglanz-Einzelstücken oder auch farbigen Flächen den großen Auftritt. Die Neuheiten von Duravit bieten helle wie dunkle Stilwelten mit perfekt aufeinander abgestimmten Keramiken, Möbeln, Armaturen und Accessoires. Viu/XViu eröffnet vielseitige Gestaltungsoptionen. Die Waschplatzvarianten mit Möbelwaschtisch, Einbauwaschtisch oder Aufsatzbecken weisen markante V-förmige Seitenprofile aus Aluminium auf, die in Champagner Matt und Schwarz Matt verfügbar sind. Dadurch erhält die Möbelserie XViu eine besonders ausgeprägte Kontur. Ton-in-Ton oder kontrastierend kann im Rahmen unterschiedlicher Materialien vielfältig kombiniert werden. Verschiedene hochwertige Echtholz-, Lack- und Dekoroberflächen addieren sich zu einer breiten Auswahl für Stilwelten von „Silver“ bis „Dark“. Bei den Happy D.2 Plus Badmöbeln stehen für die Kreation eines individuellen Badinterieurs insgesamt elf Korpus-Oberflächen zur Wahl: edles Holz oder besonders matte Oberflächen in Hell und Dunkel. Noch mehr Individualität entsteht durch die Wahl der Konsolenplatte aus einer Palette von sechs Oberflächen, die ganz unterschiedliche, ausdruckstarke Kombinationen – monochrom, harmonisch Ton-in-Ton oder kontrastierend - ermöglichen. Mit zusätzlicher Antifingerprint-Beschichtung beugt die neue Lackoberfläche Graphit Supermatt lästigen Fingerabdrücken vor. Die aufgeführten Kombinationen lassen sich in jedem Badezimmer optimal mit den ausdruckstarken Starck T Accessoires in Schwarz Matt oder Chrom ergänzen und schaffen so ein ganzheitliches Interior-Design. Vom Zahnbürstenhalter über Handtuchhalter bis zum Seifenspender besteht das Sortiment aus 16 wertigen Accessoires. Als Pendant zu den Accessoires und den dunklen Stilwelten tritt die neue D.1 Armaturenserie auf. Das neue Design von D.1 und D.1e vereint neueste Technologie mit ikonischem Design. Klar konturiert und gleichzeitig mit feinen galvanischen Oberflächen in Chrom oder Schwarz Matt, überzeugt D.1 durch unverkennbare Eigenständigkeit im Bad. Als unverzichtbares Detail für ein konsistentes Gesamtbild sind Design-Siphon, Eckventile und Druckschläuche ebenfalls in Schwarz Matt verfügbar. Auch die C.1 Armaturen von Duravit und Kurt Merki Jr. setzen ab sofort Akzente in mattem Schwarz. Bei den Serien ME by Starck und Cape Cod von Philippe Starck bietet die neue Glasur in Weiß Seidenmatt zusätzliche Optionen. Mit Farbvarianten in Anthrazit Matt oder zweifarbig-kontrastierend, innen Weiß glänzend, außen Anthrazit Matt, gewinnen die Happy D.2 Plus Waschtische markante Eigenständigkeit.

Smarte Technologie
Ein Beispiel für vernetzende Technik im Bad stellt die neue Dusch-WC Generation SensoWash Starck f dar. Von außen erscheint es als normales WC, im Keramik-Körper jedoch ist innovative Technik integriert. Mit der zugehörigen SensoWash-App wird das Dusch-WC individuell konfiguriert oder optional mit einer Fernbedienung gesteuert. Technische Finessen garantieren Komfort. Sie umfassen beispielsweise einen Näherungssensor für automatische Deckelöffnung, Benutzerkennung im Sitz und verschiedenste Einstellmöglichkeiten bei der Sitzheizung, beim Duschstrahl und beim regulierbaren Warmluftföhn. In Kombination mit dem Installationssystem DuraSystem von Duravit kann auch die Betätigung der Spülung und die Geruchsabsaugung per App bzw. Fernbedienung erfolgen. Das System in der Wand ist vernetzt mit dem WC vor der Wand und der Bedieneinheit. Im Trend liegt auch die elektronische Armatur D.1e, die mit einer Vielzahl von Funktionen Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit bietet. Einfach und intuitiv wird der flache Bedienknopf mit integriertem LED-Farbring betätigt. Durch leichtes Antippen startet bzw. stoppt der Wasserfluss, durch Drehen verändert sich die Wassertemperatur von kalt nach warm. Über die stufenlose Farbanzeige von blau nach rot gibt der LED-Ring dazu optisches Feedback. Ein in die Steuerungseinheit integrierter, elektronischer Thermostat reagiert sensibel auf jede Veränderung beim Kalt- und Warmwasserzufluss, so dass die gewünschte Temperatur automatisch justiert und konstant gehalten wird. Zudem ist bei 38 Grad Celsius ein Verbrühschutz voreingestellt. Die Spiegel der Serie Happy D.2 Plus bieten durch technologische Features einen Mehrwert an Komfort. Per Icon-Steuerung können die Spiegelheizung sowie die Ambilight- und Farblichtwechsel-Funktion bedient werden. Die Serie eröffnet zudem die Möglichkeit eines perfekt abgestimmten Doppelwaschplatzes: Lichtfunktionen sind optional via WLAN gekoppelt und verändern sich im harmonischen Einklang.

Sieger im Kurzinterview

Christian Sieger, Geschäftsführer und Marketing Direktor bei sieger design GmbH & Co. KG im Gespräch:

Welcher Trend wird in den nächsten 10 Jahren die wichtigste Rolle im Bad einnehmen wird? 
Sieger: Neben der Digitalisierung geht es vor allem um unsere Gesundheit. Das Bad wird zunehmend zu einem Rückzugsort, an dem wir entspannen und neue Kraft tanken. Mit einem langlebigen, zukunftsweisenden Design erzielen wir zudem Nachhaltigkeit. Ein gutes Beispiel ist hier die 20 Jahre junge Serie Happy D., die wir für Duravit entworfen und unlängst ergänzt haben. Mit der neuen Linie Viu erhoffen wir uns natürlich Gleiches. Bei beiden zeigt sich übrigens auch ein weiterer Trend: Farben und Oberflächen sind wieder im Kommen. Die gesamte Anmutung des Bads gleicht mehr einem Wohnraum. 

Die Fläche der Bäder wächst und auch die Menschen verbringen immer mehr Zeit im Bad – wie wird sich die Rolle des Bades weiterentwickeln? 
Sieger: Das Bad wird als Teil des Wohn- und Lebensraums weiter an Bedeutung gewinnen. Dies zeigt sich allerdings nicht immer in der Größe – gerade in den Metropolen, in denen der Wohnraum stetig kleiner und teurer wird. Hier ist der Anspruch an die Badausstattung besonders hoch. Wir haben dafür ein Konzept entwickelt, das zahlreiche Spa-Funktionen auf minimaler Fläche zusammenbringt: das 6qm große Small Size Premium Spa, kurz SSPS®

Wie entwickelt sich die Digitalisierung im Bad? 
Sieger: Schon heute lässt sich die Badewanne automatisch füllen oder Licht, Musik und Duft steuern. Dieser Weg wird sicher weitergehen. Auf der einen Seite gilt es, die Potenziale der Digitalisierung für innovative Funktionen zu nutzen, auf der anderen Seite aber auch den Menschen, die eher archaische Lösungen suchen, etwas anzubieten, das sie bewusst entschleunigt. 

Vielen Dank für das Gespräch!


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