Installationstechnik

Ziemlich cool: Kühles Haus trotz hoher Temperaturen

Renson
Angenehme Innen-Temperaturen durch Sonnenschutz und Nachtauskühlung.
Renson

Bei Temperaturen von über 30 Grad kommen wir so richtig ins Schwitzen. Das mag bei einem Festivalbesuch willkommen sein – aber nicht, wenn man selbst im eigenen Haus keine Kühlung mehr findet. Der logische Schritt wäre die Anschaffung einer Klimaanlage, doch genau das würde dazu beitragen, dass uns künftig noch mehr Hitzewellen plagen. Glücklicherweise gibt es auch andere Lösungen.

Wenn der CO2-Ausstoß weiterhin ansteigt, wird die Anzahl der „Sommertage“ pro Jahr (mit Temperaturen über 25 Grad) ebenfalls zunehmen. Deshalb muss jeder von uns etwas dazu beitragen, den Energieverbrauch so niedrig wie möglich zu halten. Gute Dämmung und luftdichte Bauweise helfen dabei. Der Nachteil: Bei heißem Wetter besteht die Gefahr, dass es im Haus zu warm wird und diese Wärme – aufgrund der guten Dämmung – nicht mehr nach außen abgeleitet werden kann.

Lösung Klimaanlage? 
Eine Klimaanlage auf vollen Touren scheint die logische Lösung, aber genau diese Geräte sind eine der Ursachen des Problems. Sie kühlen zwar die Wohnräume herunter, führen aber auch die Wärme nach außen ab. Außerdem sind sie echte Energiefresser und verstärken somit den steigenden CO2-Ausstoß und den Klimawandel. Wussten Sie, dass eine Klimaanlage auf höchster Stufe so viel verbraucht wie drei Bügeleisen? So entsteht ein Teufelskreis, denn Klimaanlagen sorgen indirekt dafür, dass immer mehr Hitzewellen auftreten. Glücklicherweise gibt es auch alternative Lösungen.

Die Sonne abhalten
Klingt ebenso einfach wie logisch: Sorgen Sie dafür, dass die Sonne nicht mehr durch die Fenster scheinen kann. Durch große Fenster fällt viel Tageslicht ins Haus, aber wenn die Sonne direkt darauf scheint, entsteht ein echter „Treibhauseffekt“. Ein Sonnenschutz außen an den Fenstern ist in diesem Fall die effizienteste Lösung, weil die Sonne abgehalten wird, bevor sie das Glas erreicht. Textil-Sonnenschutz oder Screens haben den Vorteil, dass sie sich öffnen lassen, um beispielsweise im Winter die Sonnenwärme zu genießen. Außerdem können Sie – im Gegensatz zu Rollläden – trotzdem nach draußen schauen. Der Sonnenschutz blockiert die Sonnenstrahlen, aber nicht den Ausblick oder das Tageslicht. Über Fenstern an der Südseite können Sie auch ein Schutzdach gegen die Sonne anbringen.

Kühlere Nachtluft nutzen
 Besonders vorteilhaft ist es jedoch, diesen Außensonnenschutz mit intensiver Lüftung während der Nacht zu kombinieren. In diesem Fall müssen Sie große Mengen an frischer Nachtluft zuführen können, um das Haus abzukühlen. Beispielsweise indem Sie zwei gegenüberliegende Fenster oder Schiebetüren die ganze Nacht geöffnet lassen. Oder noch besser: über Fenstergitter oder Klappläden, die fest im Rahmen der Fenster montiert sind. Mit dem integrierten Insektenschutz halten Sie gleichzeitig Plagegeister ab, und an Aluminiumlamellen beißen sich Einbrecher die Zähne aus. So können Sie rundum sicher und mit höchstem Komfort lüften.


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