Gesündere Arbeitsplätze in der Industrie

Quelle: AEROVISION Drone Support GmbH
V. l. n. r.: Markus Rockenschaub (Mitte)
Quelle: AEROVISION Drone Support GmbH

Die oberösterreichische AEROVISION Drone Support GmbH mit Sitz in Katsdorf bringt Exoskelette für die Industrie und weitere Branchen nach Österreich.

von: Redaktion

Exoskelette zählen zu den dynamischen Entwicklungen aus Mechanik und Technik, die industrielle Arbeit durch angewandte Wissenschaft richtungsweisend ändern. Sie werden außerhalb des Körpers als Stützstruktur des menschlichen Organismus angebracht und unterstützen und verstärken jegliche Bewegung. Dadurch werden Ausdauer und Leistungsfähigkeit gesteigert und vor allem Überlastungen abgefedert und Verletzungen vorgebeugt. „Eine der häufigsten Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates sind Muskel-Skelett-Erkrankungen, die in vielen Branchen als größter Verursacher von Arbeitsunfähigkeit gelten. Unser Ziel ist es, krankheitsbedingte Ausfallzeiten zu mindern und Beschäftigte dabei zu unterstützen, länger gesund arbeiten zu können und ihre Lebensqualität damit deutlich zu steigern,“ so Markus Rockenschaub, CEO der AEROVISION Drone Support GmbH und Gründer der Marke exxotec human robotics.

exxotec human robotics setzt auf Diversität im Portfolio
Die Einsatzgebiete von Exoskeletten sind vielfältig. Das derzeit größte Potenzial haben Branchen, wo die Arbeit des Menschen durch eine vollautomatisierte Produktion oder Robotik-Systeme nicht sinnvoll ersetzbar ist. Dazu zählen vor allem schwere Arbeiten am Bau, in der Pflege, im Bereich der Logistik und der industriellen Produktion. Das breite Einsatzspektrum von Industrieunternehmen bis hin zu Gesundheitseinrichtungen bestätigt das Vorhaben des Gründers Markus Rockenschaub, auf Diversität im Produktportfolio zu setzen: „Arbeitsabläufe am Bau haben andere Anforderungen an ein Exoskelett, als im Krankenhaus. Deshalb gestalten wir derzeit unser Portfolio mit verschiedenen internationalen Herstellern und Startups der Robotik- und Exoszene, um uns dadurch entsprechend schnell auf den jeweiligen Anforderungsfall einstellen zu können. Ein Beispiel dazu ist unser Partner laevo exoskeletons aus den Niederlanden, der sich auf Rücken-Exoskelette spezialisiert hat.“

Investition rechnet sich für Unternehmen langfristig
Ein ganzheitlicher Ansatz in der Test- und Implementierungsphase von Exoskeletten ist dem Unternehmen essentiell. Das bedeutet, dass bei der Evaluierung der Arbeitsplätze der Mitarbeiter von Anfang an immer eingebunden ist. Der Mensch steht trotz aller Technisierung und Digitalisierung immer noch im Mittelpunkt und ist das eigentliche Kapital jedes Unternehmens. Und dieses muss bestmöglich geschützt und unterstützt werden. „Im Jahr 2019 waren über 633.000 Krankenstände in Österreich den Muskel-Skelett-Erkrankungen im Rückenbereich zuzuschreiben (Quelle: Statistik Austria). Darunter leiden neben den Erkrankten natürlich auch die Finanzen. Die wirtschaftlichen Kosten für Krankenstände und Produktivitätsminderung sind enorm und da können und müssen wir präventiv entgegenwirken,“ ist Rockenschaub optimistisch.


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