Installationstechnik

Intelligente Gebäudetechnologien

Quelle: Bill Lorenz
Mag. (FH) Anja Herberth
Quelle: Bill Lorenz

Die Covid-19-Pandemie hat die Digitalisierung aller Lebensbereiche verstärkt und gibt dem Thema „smarte Gebäude“ einen zusätzlichen Schub. Das Zukunftsforum startet mit dem Ziel, die Themen Smart Buildings & Smart Living entlang der gesamten Wertschöpfungskette strukturiert in den Markt zu bringen.

von: Redaktion

Die Gebäude der Zukunft sind intelligent, digital vernetzt und senken den Ressourcenverbrauch. Smarte Gebäudetechnologien – als lernende Systeme begriffen, die sich automatisch anpassen und ihr Verhalten auf das Umfeld einstellen – bieten uns vielfältige Möglichkeiten, unser Leben mit Komfort und Sicherheit zu gestalten. Die „smarte“ Realität sieht allerdings anders aus. Heutzutage ist fast alles, was uns im Alltag umgibt, „smart.“ Da es zum Modewort geworden ist, sind smarte Lebensbegleiter inflationär geworden. Mittlerweile ist der Markt für Unternehmen, aber auch KonsumentInnen völlig undurchschaubar geworden. Gleichzeitig suchen die Sektoren nach einer Killerapplikation, um endlich auch den wirtschaftlichen Durchbruch am Markt zu schaffen.
Das Zukunftsforum ist die logische Antwort auf die Orientierungslosigkeit im Bereich Smart Buildings. Im November 2020 begründet, sieht sich diese Plattform aus Experten und Fachunternehmen als Katalysator und Drehscheibe für smarte Gebäudetechnologien.
Der Fokus der Initiative liegt auf Lösungen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette gefunden werden können. „Das bedeutet, dass wir alle Sektoren, die am Produktions- und Dienstleistungsprozess beteiligt sind, zur Diskussion einladen. Wir wollen gemeinsam die Herausforderungen analysieren und mit allen relevanten Branchen an Lösungen arbeiten“, erklären die beiden Gründer Anja Herberth und Roman Eberharter ihre Leitmotive.

Warum es das Zukunftsforum braucht
Die digitale und technologische Transformation, und mit ihr der große Trend zu smarten Gebäuden, ist alternativlos und weltweit auf dem Vormarsch. „Mit der Corona-Pandemie ist die Digitalisierung in viele Lebensbereiche vorgedrungen. Was früher mehrere Jahre gebraucht hätte, passiert nun innerhalb weniger Monate. Heute wird verstärkt digital bezahlt und im Netz geshoppt, das Zuhause wurde zum Homeoffice und Lernzentrum. Diese Digitalisierung befeuert Smart Home und Connected Buildings, und diese Entwicklung wird auch nach Corona bestehen bleiben“, erklärt Herberth.
Roman Eberharter ergänzt: „Für mich besteht hier auch eine große Chance für unsere heimischen, kleinstrukturierten Sektoren, sich von den großen internationalen Branchenplayern abzuheben und ein Alleinstellungsmerkmal zu entwickeln. Mit dem Zukunftsforum wollen wir auch kleinen Unternehmen helfen, diesen Zukunftsmarkt für sich zu entdecken. Durch den Aufbau regionaler Dienstleistungen und Services können sich Unternehmen in diesem Themenfeld für die Zukunft festigen.“
Die aktuellen digitalen und technologischen Entwicklungen stellen einen wichtigen Treiber unserer gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Entwicklung dar. Gleichzeitig bedeuten sie für Unternehmen aber auch große finanzielle und strategische Herausforderungen, die nur gemeinsam und entlang der gesamten Wertschöpfungskette lösbar sind. Die Ziele der Initiative sind daher die fachübergreifende Zusammenarbeit und Vernetzung von Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette sowie die Positionierung und Sichtbarkeit smarter Gebäudetechnologien in der Öffentlichkeit.

Über das Zukunftsforum Connected Buildings
Das Zukunftsforum wurde im November 2020 von Mag. (FH) Anja Herberth und Roman Eberharter gegründet, die diese Initiative auch führen und die Anschubfinanzierung leisten. Die Plattform richtet sich an Unternehmen und Organisationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in Neubau und Sanierung: Beginnend bei Architektur und Neubau, über die Gewerke, Energie-Unternehmen und Telekommunikationsanbieter bis hin zum Fachhandel. Beraten wird das Management von einem Fachbeirat, bestehend aus Unternehmen entlang dieser Wertschöpfungskette.
Diesem Fachbeirat gehören derzeit an (in alphabetischer Reihenfolge): A1, AAL AUSTRIA (Innovationsplattform für intelligente Assistenz im Alltag), E-Necker GmbH, Energie AG Oberösterreich, KI-I (Kompetenznetzwerk Informationstechnologie zur Förderung der Integration von Menschen mit Behinderungen), Kimocon-SmartHome GmbH (Anbieter Smart Home Plattform und zugehöriger Services), Ludwig Krenn – Einrichten fürs Leben, Siblik Elektrik GmbH & Co. KG sowie die viRaTec GmbH mit dem smarten Bewässerungs- System Miyo.
Roman Eberharter ist bereits seit vielen Jahren in der Möbelbranche aktiv: Der Geschäftsführer des Zillertaler Familienunternehmens „Betten Eberharter“ ist Gremialobmann-Stv. des Landesgremiums für den Elektro- und Einrichtungsfachhandel in der Wirtschaftskammer Tirol und Präsident der FENA, dem europäischen Branchenverband der Möbelhändler.
Die Kommunikations- und Unternehmensberaterin ist mit ihrer Agentur owl lab auf die digitale und technologische Transformation spezialisiert. Sie studierte an der FH Wien Unternehmensführung mit dem Schwerpunkt ‚Strategisches Management‘ und war unter anderem Pressesprecherin von REXEL Austria, dem österreichischen Marktführer im Elektrogroßhandel.

Informationen
conn-build.at


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