Mit dem Sonderpreis wurde das Wohnbauprojekt „WoMeNa“ der WBG Neuruppin gemeinsam mit den Stadtwerken Neuruppin ausgezeichnet, das sowohl ökologische als auch soziale Maßstäbe setzt. Das ausgeklügelte Energiekonzept setzt vorrangig auf Solarwärme für den überwiegenden Teil des Bedarfs für Heizung und Warmwasser. Unterstützt wird die Solaranlage durch drei Sole-Wasser-Wärmepumpen und zur Abdeckung der Spitzenlast durch die Fernwärme aus dem Netz der Stadtwerke. Über das Nahwärmenetz werden die Gebäude auch untereinander Energie „austauschen“ können.
Überschüsse nützen
Die überschüssige Solarenergie wird in zwei Pufferspeichern für Heizung und Warmwasser gespeichert. Haben diese keinen Bedarf, stehen drei Erdtanks zur Verfügung, die die überschüssige Wärme für kältere und bewölkte Tage speichert. Regelung der Wärmeerzeuger, der Speicherung, der hygienischen Warmwasserbereitung und der Heizkreise sowie die Kommunikation via Modbus mit dem Netz der Stadtwerke übernehmen die frei programmierbaren Regler UVR16x2 und RSM610. Die Regeltechnik wurde vom Berliner Spezialisten David Hein (DHT GmbH, Teltow) umgesetzt, die Installation erfolgte durch die Herrmann GmbH aus Dabergotz.
Die Technische Alternative ist sehr stolz darauf, mit ihren Geräten einen wesentlichen Beitrag zur Effizienz und zur wirtschaftlich sinnvollen Realisierung beigetragen zu haben, und gratulieren der WBG und den Stadtwerken, aber auch den ausführenden Betrieben, der DHT GmbH und der Herrmann GmbH zu diesem gelungenen Projekt.
Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 62 in der aktuellen Ausgabe 6/2019!