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Schüler der HTL Salzburg im Austausch mit Bosch

Bosch
Die HTL-Schüler Florian Schlader, Michael Ellmauer, Martin Schorn, Andreas Huber, Noemi Menschhorn und Maximilian Leitner präsentierten mit ihren Professoren, DI Richard Grutschnig und AV DI (FH) Roland Holzer, ein Antriebskonzept für ein Elektroauto. Peter Wörz, Techn. Leiter Bosch-Werk Hallein (li), und Angelika Kiessling, Leiterin Unternehmenskommunikation Bosch Österreich (5.v.r) sowie Sabine Landstorfer, Personalreferentin Bosch-Werk Hallein (3.v.r) waren beeindruckt.
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Am 21. November 2019 besuchte eine Delegation der Robert Bosch AG mehr als 180 Schülerinnen und Schüler der 4. und 5. Maschinenbau- und Elektrotechnikklassen an der HTL Salzburg. Auf der Tagesordnung stand der Austausch zu Karrierewegen im Technik-Bereich, Informationen zur Teilnahme am Technik fürs Leben-Preis von Bosch und nicht zuletzt auch Informationen zu Möglichkeiten eines erfolgreichen Berufseinstiegs nach der Matura.

von: Redaktion

Besonders der hohe Stellenwert einer intensiven Kooperation zwischen Lehre und Praxis kristallisierte sich als große Stärke der Ausbildung an der HTL Salzburg heraus. Der Schulleiter Dipl.-Ing. Dr. Franz Landertshamer begrüßte die Delegation von Bosch und führte als Gastgeber durch den Vormittag. „Die HTL Salzburg bietet ihren Schülerinnen und Schülern eine moderne, fundierte und praxisbezogene Ausbildung am neuesten Stand der Praxis-Anforderungen. Deshalb ist für uns auch der regelmäßige Austausch mit führenden und innovationsfreudigen Unternehmen in der Branche von hohem Wert“, betonte Direktor Landertshamer. „Wir kooperieren deshalb eng mit Ausbildungspartnern aus der Wirtschaft – sei es für Kooperationen im Rahmen von Abschlussarbeiten oder auch für Praxisprojekte im Rahmen des Unterrichts“.

Salzburger Nachwuchstechniker präsentieren ihre Diplomarbeitsprojekte
Sechs Schülerteams, die 2020 ihre Reifeprüfungen ablegen werden, nutzten die Gelegenheit, um der Delegation von Bosch den aktuellen Status ihrer Diplomarbeitsprojekte zu präsentieren. Die vielfältigen Themen der dabei gezeigten Arbeiten umfassten ein mobiles, gestengesteuertes Robotergreifsystem, die Neukonzeption eines vertikalverteilenden Förderbandes, ein Antriebskonzept mit Motordiagnosesystem, einen modular aufgebauten Ski-Prüfstand und einen Rollenprüfstand für Motorräder. Peter Wörz, Technischer Leiter des Bosch-Werks in Hallein, zeigte sich von den Ideen und Lösungen der jungen Techniker beeindruckt: „Es ist wirklich schön zu sehen, dass an der HTL Salzburg auf Top-Niveau und sehr praxisorientiert gelehrt und gearbeitet wird. Und es erstaunt mich immer wieder, mit welch hoher Kreativität junge Menschen technische Aufgabenstellungen angehen und Lösungen dafür entwickeln“, unterstrich er die moderne Ausbildung und betonte nicht zuletzt auch die exzellenten Berufsaussichten ihrer Absolventen – besonders auch im Bundesland Salzburg.

13. Technik fürs Leben-Preis: Finale im Mai erstmals in Salzburg
Der Blick in die Statistik des Technik fürs Leben-Preis von Bosch belegt auch die große Bedeutung des Bundeslandes Salzburg als optimales Umfeld für Nachwuchstechniker: „Mit bisher vier Auszeichnungen ist die HTL Salzburg an der absoluten Spitze unseres Wettbewerbs positioniert. Zuletzt setzten sich in den Jahren 2014 und 2016 Schülerteams der HTL Salzburg in der Kategorie Mobilitätstechnik gegen die österreichweite Konkurrenz durch“, so Mag. Angelika Kiessling, Leiterin der Unternehmenskommunikation von Bosch in Österreich und Initiatorin des Wettbewerbs. Bisher wurden in den zwölf Wettbewerbsjahren 55 Projekte aus drei Salzburger HTL eingereicht. Der nächste Meilenstein ist der Anmeldeschluss am 29. November. Mitte April startet der zweistufige Jurierungs-Prozess, bevor es für 15 nominierten Teams im Mai 2020 ins Finale geht, das erstmals in Salzburg stattfinden wird. Eine prominent besetzte Jury entscheidet auch auf Basis von spannenden Live-Pitches über die Siegerprojekte. Nur drei Teams werden jährlich mit den begehrten „HTL-Oscars“ ausgezeichnet.

Zukunftsthemen: Digitalisierung und Vernetzung
Neben dem ökologischen und wirtschaftlichen Nutzen der Lösungen stehen Anwendbarkeit und Umsetzungstauglichkeit der Projekte im Vordergrund der Jury-Bewertung. In den Fokus der Bewertung gerückt sind auch die wichtigen Themen Digitalisierung und Vernetzung sowie die bereichsübergreifende Vernetzung verschiedener Fachdisziplinen. „Dadurch werden die Schülerinnen und Schüler dazu motiviert, moderne Technologien in ihren Projekten einzusetzen, wie es in der Praxis gang und gäbe ist. Darüber hinaus möchten wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dieser Schwerpunktsetzung dazu anregen, technischen Herausforderungen mit einem holistischen Zugang zu einzelnen Technik-Disziplinen zu begegnen“, so Kiessling. Die Teilnahme am Wettbewerb hat sich innerhalb der Branche mittlerweile als bedeutendes Karriere-Sprungbrett für Berufseinsteiger etabliert. Die siegreichen Nachwuchstechniker können nach der Matura im Rahmen eines 6-monatigen Praktikums an einem der vielen Standorte der Bosch-Gruppe in Österreich Berufserfahrungen sammeln.  

Hohe Bedeutung der HTL-Ausbildung
Eine Karriere bei Bosch kann für HTL-Absolventen enorm erfolgreich verlaufen. „Die Ausbildung an der HTL ist in Österreich die wohl beste Grundlage für eine steile Karriere in der Technikbranche“, so Peter Wörz im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern. Bosch bietet Berufseinsteigern nach der Matura auch die Möglichkeit, die Berufstätigkeit mit einem Hochschulstudium zu verbinden oder mit einem entsprechenden Bachelor ein berufsbegleitendes Masterstudium anzuschließen. Ein Studium mit einer beruflichen Tätigkeit ist die perfekte Kombination, die auch immer häufiger von Bosch-Mitarbeitern genutzt wird. Bosch fördert dies zusätzlich mit flexiblen Arbeitszeitmodellen. Zudem kooperiert Bosch mit Universitäten und Hochschulen in ganz Österreich.

Weitere Informationen und alle Einreichunterlagen für den Technik fürs Leben-Preis der Bosch-Gruppe in Österreich auf www.technikfuersleben.at


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