Dank nachhaltiger und intensiver Forschung in den vergangenen Jahren gibt es nun eine begutachtete und geprüfte Lösung für die 100-prozentige solare Beheizung von Gebäuden. Die vollsolare Bauteilaktivierung macht Anlagenbetreiber endgültig unabhängig von Energielieferanten. Bauteile und Betonkerne werden als Solarenergiespeicher genutzt. Die Speichermasse Beton gewährleistet im Vergleich zu herkömmlichen Heizquellen -eine gleichbleibende Raumtemperatur. Das Gebäude beheizt und kühlt sich wie von selbst.
Zertifizierte Funktionsweise
Zur Abdeckung des gesamten Wärmebedarfs wird, den örtlichen Gegebenheiten angepasst, eine geprüfte und zertifizierte thermische Solaranlage installiert. Die Solaranlage sammelt die Sonnenwärme und transportiert diese über das Trägermedium im Rohrleitungssystem in den Heizungspuffer. Von dort wird die Wärme in den als Speicher aktivierten Betonkern oder Bauteil eingespeist. Die Energie wird von der Speichermasse aufgenommen und kontrolliert an den Innenraum abgegeben, somit kann bewusst auf fossile Energieträger verzichtet werden – egal ob im Holz-, Ziegel- oder Betonbau.
Ausgezeichnete Technologie
Das Kultur- und Gemeindezentrum Hallwang ist ein Plusenergiehaus und zugleich ein architektonisches Juwel. 138 m2 thermische Solarkollektoren stellen das sicher und decken den jährlichen Gesamtwärmebedarf des Gebäudes für Heizung und Warmwasser in Höhe von 40.000 kWh plus 20.000 kWh Überschussenergie für ein Nahwärmenetz. Der Hochleistungskollektor Gasokol gigaSol OR wurde speziell für 100 Prozent solar beheizte Gebäude entwickelt. Diese Energielösung wurde in Kooperation mit Harald Kuster, „FIN“ – Future Is Now – und Gasokol realisiert.
Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 38 der aktuellen Ausgabe 5/2014!