Sanitär

Kampf dem Plastik

Alle Fotos: Samantha Dietmar
Grüne Meeresschildkröte
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Weniger Plastik im Bad schützt auch die Ozeane. Kreislauffähige Stahl-Emaille bietet eine ökologisch sinnvolle Alternative.

von: Redaktion

Kaldewei ist seit 2017 Partner des WWF Deutschland und unterstützt dessen internationales Meeresschutzprogramm zum Schutz der Ozeane. Aktuell hat die Naturschutzorganisation erneut vor den dramatischen Auswirkungen des zunehmenden Plastikmülls in den Meeren gewarnt. Die Verschmutzung hat demnach in den vergangenen Jahrzehnten exponentiell zugenommen. Die Menge des marinen Mikroplastiks droht bis zum Ende dieses Jahrhunderts um das 50-fache zuzunehmen. Bei knapp 90 Prozent der untersuchten Meeresarten seien Auswirkungen festgestellt worden, teilte die Umweltschutzorganisation mit. Plastikmüll durchringt das gesamte System des Ozeans – vom Plankton bis zum Pottwal. Für alle Artengruppen des Meeres sind bereits negative Auswirkungen von Kunststoffmüll nachweisbar. Diese Szenarien zeigen, wie dringend hier Handlungsbedarf besteht. Mit dem konsequenten Einsatz von kreislauffähiger Stahl-Emaille im Bad setzt KaIdewei auch weiterhin ein klares Zeichen gegen Plastikmüll. Denn dieser entsteht in hohem Maße auch beim Neubau oder der Sanierung von Bädern – zum Beispiel durch die Verwendung von Acryl oder anderen Kunststoffen in Badewannen, Duschen und Waschtischen. Schätzungen zufolge sind allein 2019 rund 600.000 Bade- und Duschwannen aus Acryl in Neubauten, bei Modernisierungen und als reine Ersatzbeschaffung im Wohnbau eingesetzt worden. Das sind etwa 12.000 Tonnen Plastik – oder das Gewicht von circa 600 Millionen Plastiktüten.
Dieser enorm hohe Verbrauch an Plastik ist aus Sicht von Kaldewei absolut unnötig. Eine nachhaltige Alternative zu Acryl & Co ist neben Glas, Holz oder Naturstein auch Stahl-Emaille. Der nachhaltige Werkstoff überzeugt durch eine umweltfreundliche Herstellung sowie durch seine hundertprozentige Recycling- und Kreislauffähigkeit. Kaldewei setzt in seinem Sortiment aus Waschtischen, Badewannen und Duschflächen seit rund 100 Jahren auf Stahl-Emaille. Die einzigartige Verbindung von Stahl und Glas wird aus natürlichen Rohstoffen gefertigt und lässt sich später wieder vollständig dem Wertstoffkreislauf zuführen. So werden wertvolle Ressourcen geschont und die Umwelt geschützt – vor allem aber entsteht kein Plastikmüll, der am Ende auf Deponien aufwendig entsorgt werden muss.
Kaldewei wird auch weiterhin mit seinem konsequenten Einsatz von nachhaltiger, zu 100% recycelbarer Stahl-Emaille für eine Minimierung von Plastik in nachhaltigen Bädern sorgen. Darüber hinaus hat das Ahlener Sanitärunternehmen als Sponsor des WWF-Meeresschutzprogramms ein Modellprojekt im Mekong-Delta (Vietnam) ermöglicht, das bei der Ursachenbekämpfung von Plastikmüll in den Weltmeeren unterstützt. Ziel ist es, durch den Aufbau eines Abfallwirtschaftssystems den Eintrag von Plastikmüll ins Meer signifikant zu senken. Auch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) fördert das wegweisende Projekt.


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