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Megatrend-Map als individueller Wegweiser für den Bereich Building Technologies

©: Zukunftsinstitut & Messe Frankfurt Exhibition GmbH
Die individuell für die Messe Frankfurt angefertigte Trend-Map ist das Ergebnis eines mehrstufigen Prozesses aus Innen- und Außenperspektive und bildet jene Trends ab, welche eine besonders hohe Relevanz für die Zukunft der Branche Building Technologies der Messe Frankfurt haben.
©: Zukunftsinstitut & Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Frankfurt am Main. In einer zunehmend komplexen Welt können Megatrends als Navigationshilfe dienen. Dabei geht es um langfristige, epochale Bewegungen, die in mehr als einem Merkmal zu beobachten sind. Die Light + Building ist Teil des Messe Frankfurt Branchenfelds Building Technologies und hat in diesem Rahmen gemeinsam mit dem Zukunftsinstitut in Frankfurt eine individuelle Trend-Map für den Bereich Gebäudetechnik entwickelt.

von: Redaktion

Zum Branchenfeld Building Technologies der Messe Frankfurt gehören unter anderem die beiden im zweijährigen Wechsel stattfindenden Weltleitmessen Light + Building und ISH. Sie bilden relevante Themen und Gewerke rund um Gebäude ab. „Mit den internationalen Plattformen verstehen wir uns als Teil der Branche. Deshalb haben wir uns mit Experten des Zukunftsinstituts zusammengesetzt, um eine langfristige Perspektive abzustecken. Die aus den gesamtgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen abgeleitete Trend-Map für den Bereich Gebäudetechnik soll als Anhaltspunkt und Richtungsweiser dienen. Wir nutzen sie, um mit unseren Partnern und der Industrie Top-Themen in den Branchen zu bestimmen und einzuordnen“, erklärt Iris Jeglitza-Moshage, Senior Vice President Technology, Messe Frankfurt.

Individuelle Megatrend-Map

In die übergreifende Megatrend-Map des Zukunftsinstituts fließen Beobachtungen und langfristige Entwicklungen mit großer Relevanz für alle Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft ein. Es handelt sich dabei um Beschreibungen und Bewertungen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit maßgebliche Auswirkungen auf die Zukunft haben. Von dieser ausgehend hat das Zukunftsinstitut für die Messe Frankfurt analysiert, welche der zwölf Megatrends speziell den Bereich Gebäudetechnik beeinflussen. Entstanden ist daraus ein individueller Wegweiser für die gebaute Welt der Zukunft.  

Die Messe Frankfurt ist für uns ein besonders interessantes Case. Denn es gibt zwei Perspektiven: Einerseits ist sie Eventhersteller, also ein Container für ausgewählte Themen. Andererseits ist sie im Content verankert, also den spezifischen Inhalten und Themen ihrer Kunden. Deshalb hat sie ein besonderes Interesse daran, die existierenden Trends aufzuspüren und zu beobachten“, erläutert Raphael Shklarek, Methods & Analytics Lead, Zukunftsinstitut GmbH. Er führt weiter an: „Es ging sowohl darum zu schauen, wie sich der Bereich Building Technologies selbst für die Zukunft aufstellt, als auch darum zu analysieren, was für die Aussteller langfristig relevant ist.“ Die individuelle Trend-Map visualisiert für den Bereich Gebäudetechnik der Messe Frankfurt, welche Stationen der Megatrend-Map für die Zukunft der Gebäudetechnik eine besonders hohe Relevanz haben. Zudem werden bestehende Wechselwirkungen zwischen den Trends sichtbar. Auf diese Weise sind vier konkrete Handlungsfelder entstanden.

Handlungsfeld 1: Building Tech Cities

Intelligente Städte bauen auf innovative Technologien im Bauwesen. Ihr Ziel ist es, den wachsenden Anforderungen an Wohnraum und Infrastruktur gerecht zu werden und gleichzeitig eine hohe Lebensqualität zu bieten. Dazu können verschiedene Technologien eingesetzt werden, wie zum Beispiel intelligente Gebäudesteuerung, erneuerbare Energien, vernetzte Mobilität und digitale Verwaltungssysteme. Gebäudetechnologie ist somit eingebettet in einen größeren Kontext. Tech Cities bieten nicht nur eine moderne Infrastruktur, sondern auch Arbeitsplätze in etwaigen Branchen.

Gebäudetechnologie spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Smart Cities. Jedoch geht es auch um die Infrastruktur und den Kontext rundherum. Condensed Spaces und Multi-Purpose Spaces führen zu flexiblerer und effizienterer Nutzung der vorhandenen Räume. Micro Housing und Modular Living sind weitere Konzepte, die sowohl die Statik als auch das Interieur adaptiver nutzen. Durch die Vernetzung von Gebäuden und Geräten mittels Internet of Things (IoT) werden Daten gesammelt und mit Künstlicher Intelligenz analysiert und verknüpft, um beispielsweise Verkehrsströme zu optimieren oder den Energieverbrauch intelligent zu regulieren. Um eine insgesamt höhere Lebensqualität für alle Bewohnende der Stadt zu gewährleisten, benötigt es einen ganzheitlichen Post-Demografie Ansatz, der ein angenehmes Leben inmitten von Technologie in der Real-Digitalität ermöglicht.

Das beschriebene Szenario zeigt die zukünftige Entwicklung der Gebäudetechnik, für die wir die Weichen bereits heute stellen. Jedes Unternehmen muss prüfen, wo es aktuell steht und welche Themen individuell relevant sind. Auch die Light + Building hat dies mit ihren Partnern und Ausstellern getan. Wir haben uns darüber ausgetauscht, was die Branche bewegt und dies in den Top-Themen für 2024 festgehalten“, beschreibt Johannes Möller, Leiter Brand Management Light + Building, wie sich die Top-Themen der Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik zu den Megatrends verhalten.

Top-Themen Light + Building: Die Branchen im aktuellen Fokus 

Die Elektrifizierung und Digitalisierung von Neubauten und Bestandbauten sind der Grundstein für weitere Entwicklungen in der Branche. Diese Voraussetzungen greift die Light + Building vom 3. bis 8. März 2024 in Frankfurt am Main mit dem Top-Thema „Connectivity“ auf. Es zielt auf die erfolgreiche Vernetzung der Gewerke ab und ist gleichzeitig die Basis für einen effizienten Umgang mit den Ressourcen.

Systeme und Ansätze, die zu einer nachhaltigeren Aufstellung des Gebäudesektors beitragen, stehen im Mittelpunkt des zweiten Top-Themas „Sustainibility“. Dazu gehören: die Einbindung und Speicherung von regenerativ erzeugter Energie und ein effizientes Energiemanagement. Nachhaltigkeit spielt aber auch bei Materialien sowie bei den Herstellungsverfahren eine wichtige Rolle.

Das dritte Thema „Work + Living“ setzt sich mit den veränderten Bedürfnissen an Mobilität, Wohn- und Arbeitsräume, Produktions- und Verkaufsräume sowie dem städtebaulichen Kontext auseinander. Ob arbeiten – remote von zu Hause, im Büro oder Industriegebäude – das Smart Home und Smart Building der Zukunft ist so geplant, dass beides möglich ist.

Das dritte Top-Thema legt einen Schwerpunkt auf Licht und Beleuchtung. Das Stilbüro bora.herke.palmisano analysiert die Trends für Leuchtendesign in der Saison 2024/25. In Vorträgen und einer begleitenden Trendpräsentation erläutern die Designer, welche Farben, Formen und Materialien in der kommen Saison stilprägend sind. Die Vorträge finden auf der Design Plaza in Halle 3.1 statt. Im unmittelbaren Umfeld ist auch die Präsentation der Themen zu sehen.

Mehr Informationen unter light-building.messefrankfurt.com.


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